Von Seán McGinley
Am Samstag steht für die Frauen des JSV Speyer der erste und zugleich einzige Heimkampf der Saison in der Judo-Bundesliga Südwest an. Nach dem klaren Auswärtssieg zum Auftakt in Sindelfingen empfangen die Pfälzerinnen nun den JC Wiesbaden. Für das Team aus der hessischen Landeshauptstadt wird es der erste Saisonkampf, denn ihr Duell am ersten Kampftag wurde verschoben.
Die beiden Teams kennen sich aus vergangenen Saisons gut. Zuletzt trafen sie im Halbfinale der letztjährigen Bundesliga aufeinander – dieses Duell gewann der JSV mit 12:2. Die Teams, die sich am Samstag gegenüberstehen, dürften aber erheblich anders aussehen, denn der Bundesligakampftag kollidiert mit der Europameisterschaft und der Panamerika-Meisterschaft und beide Mannschaften haben viele international erfolgreiche Kämpferinnen, von denen einige bei ihren jeweiligen Kontinentalmeisterschaften starten werden. Auf Speyerer Seite betrifft das die Spanierinnen Laura Martinez und Mireia Lapuerta, die Italienerin Odette Giuffrida, die Ungarin Reka Pupp, die Kroatin Barbara Matic, die Niederländerinnen Geke van den Berg und Hilde Jager, die Ukrainerin Yelyzaveta Lytvynenko, die Israeli Raz Hershko sowie die Deutschen Seija Ballhaus, Dena Pohl und Jana Ziegler. Nichtsdestotrotz sind die Speyerer Teamchefinnen Nadine Lautenschläger und Szaundra Diedrich, die wieder das Team gemeinsam betreuen werden, zufrieden mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Aufgebot. "Wir sind gut bestückt und können alle Gewichtsklassen besetzen – auch Dank unserer Speyerer Eigengewächse wie Jill Trenz, Jana Förtsch, Lina Hartmann und Alessia Büttner", berichtet Nadine Lautenschläger.
Auch das Wiesbadener Aufgebot kann sich sehen lassen. Unter anderem mit der erfolgreichen U21-Athletin Helene Riegert, die kürzlich ihre erste Europacup-Medaille bei den Frauen geholt hat, mit der Nationalkaderathletin Hanna Sedlmair und mit der Ukrainerin Sofiia Svydka, die sowohl in der U18 als auch in der U21 Deutsche Meisterin wurde.