"Es ist wichtig, dass wir als Kirche unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und diese leben, fördern und umsetzen", sagte Oberkirchenrat Markus Jäckle von der Evangelischen Kirche der Pfalz bei einem gemeinsamen Termin mit Generalvikar Markus Magin vom Bistum Speyer. Unter der Überschrift "Es reicht. Mehr Mut zur Suffizienz!" führt das "Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit" (ÖNK) eine Kampagne zum Thema Suffizienz als zentrales Nachhaltigkeitsprinzip durch.

Aufstehen für Menschenwürde und Demokratie – unter diesem Motto starten das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz Mitte Mai eine gemeinsame Initiative. Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am Freitag, 17. Mai, um 15:00 Uhr vor dem Speyerer Dom. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hissen dort gemeinsam die erste Flagge, begleitet von einem bunten Rahmenprogramm mit Musik und Ansprachen.

Für seine Idee des "Kirche-für-Kinder-Mobils", ein für den Kindergottesdienst umgebautes Feuerwehrauto, hat Pfarrer Stefan Mendling den Andere Zeiten-Preis für innovative Ideen und Projekte des Vereins "Andere Zeiten" erhalten. Er belegt zusammen mit dem Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten den mit 5000 Euro dotieren ersten Platz.

Am 11. Mai um 18 Uhr lädt das Domkapitel zur Mainandacht in den Dom ein. Domkapitular Dr. Georg Müller übernimmt die liturgische Leitung. Der "Junge Chor Edith Stein", bestehend aus Jugendlichen der Jungen Kantorei Schifferstadt und aus Sängerinnen und Sängern des Jakobus-Chores, werden unter der Leitung von Georg Treuheit die Andacht musikalisch gestalten. 

Es ist Nachmittag, die Sonne scheint durch die Fenster und die Wohngruppe trifft sich zur gemütlichen Kaffeerunde. Tatjana Ballin, die jüngste Mitbewohnerin, ist Mitte 20, in ihrer Hand lässt sie einen Schlüssel klappern, sie summt dabei. Marita Schröder, Mitte 60, hat ihre Stifte ausgepackt. Malen ist ihre große Leidenschaft. Jürgen Braunschweig und seine Mitbewohnerin Elin Yildiz (Name von der Redaktion geändert) sprechen über den nächsten Ausflug.

Den Speyerer Dom auf eine neue, intensive Art kennenzulernen, das ist das Ziel der "Dom-Wochenenden", die Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl seit 2021 anbietet. Dom-Kenner wie Neulinge sind dazu eingeladen, den Dom ein ganzes Wochenende lang gemeinsam zu erkunden und zu erleben. Das erfolgreiche Seminar wird 2024 fortgesetzt und durch Aufbau-Wochenenden ergänzt.

"Singen macht glücklich" – so eröffnete Weihbischof Otto Georgens am Ostermontag seine Predigt im Speyerer Dom. Unzählige Berichte, Reportagen und Experimente würden diese These untermahlen. Ob sich dies auch in der biblischen Geschichte wiederfinden lasse? "Ich glaube, es wird nirgends überliefert, ob die Jünger Jesu und ob Jesus selbst irgendwann mal gesungen hat.

Mit den Ostergottesdiensten feierten die Gläubigen im Bistum Speyer die Auferstehung Jesu Christi und damit das höchste Fest im Kirchenjahr. Die Osternacht wurde feierlich mit dem Ruf "Lumen Christi – Deo gratias" (Christus, das Licht – Dank sei Gott) eröffnet: In der Vorhalle des Doms, der zu Beginn der Feier in völliger Dunkelheit lag, wurde das Osterfeuer entzündet, bevor mit der Osterkerze das Licht in die Kathedrale hineingetragen wurde.

Im Speyerer Dom wurde in der Liturgie zum Karfreitag mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens des Leidens und Sterbens Jesu gedacht. Dieser habe, wie der Weihbischof in seiner Predigt ausführte, auch im Angesicht der Gewalt nicht auf Rache und Vergeltung gesinnt, sondern wurde „der Gewalt Herr und überwindet sie durch Erbarmen und Liebe“.

Ostern. Auferstehung. Aufstehen gegen den Tod. Es geht. Das macht Gott. An Ostern. Das feiern wir. Heute. Und morgen. Und alle Tage. Im Angesicht des Todes. Der so viele Gesichter hat in unserer Welt. Er nimmt Leben in Kriegsruinen, Flüchtlingszelten, auf Schlepperschiffen, vor leeren Lebensmittelausgaben. Er verdunkelt ganze Regionen wie die Ukraine, den Nahen Osten, Syrien, Äthiopien und den Sudan.

Von Friederike Walter
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat am Montag, 25. März, im Rahmen der Chrisammesse im Speyerer Dom die heiligen Öle geweiht und an die Kirchen im Bistum verteilt. "Mit der Weihe der heiligen Öle wird in die Mitte gestellt, was uns im Innersten als Christen lebendig hält. Das, was in uns brennt, als Sehnsucht und als Liebe, als Leidenschaft, die uns erfüllt, und die uns zu Zeugen Christi in dieser Welt macht", so Bischof Wiesemann in seiner Predigt.

Von Friederike Walter
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche oder Heilige Woche, in der die Kirche des Leidens und Sterbens Jesu Christi gedenkt. Höhepunkt ist die Auferstehungsfeier in der Osternacht, die zugleich der wichtigste Gottesdienst des ganzen Kirchenjahres ist. Am Palmsonntag, 24. März, feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom um 10 Uhr ein Pontifikalamt mit Palmweihe.

Die Kirche als Kulturraum erleben – das geht am Mittwoch, 27. März, im pfälzischen Harthausen. Ab 20:15 Uhr wird hier die Sendung "RTL Die Passion" live auf großer Leinwand als Public Viewing übertragen. "Wir möchten alle Interessierten, egal ob regelmäßige Kirchengänger oder nicht, herzlich einladen, zusammenzukommen, um gemeinsam dieses Film-Event anzuschauen", erklärt Pfarrer Jens Henning.

Von Friederike Walter
"Mit der Spende der Osterkerze an den Dom verbinden wir vor allem die Hoffnung auf Frieden", sagt der Diözesanleiter des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Speyer, Christopher Wolf. "In diesem besonderen Jahr, das von Krieg und Unsicherheit geprägt ist, haben wir Malteser uns für diese besondere Geste entschieden, da Friedensarbeit ein wichtiger Bestandteil unseres Dienstes ist", erklärte Wolf.

Von Friederike Walter
Der Orden der Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem setzt sich für die Christen im Heiligen Land und die Stärkung der Verbindung zwischen dem Heiligen Land und den in Deutschland lebenden Christen ein. Daher spendet die regionale Komturei des Ordens seit einigen Jahren aus Israel stammendes Olivenöl an den Dom.