Im kürzlich gestarteten Verbundvorhaben AGENS verfolgen Forschende das Ziel, mit einem innovativen Verfahren eine typische geothermische Lagerstätte im Oberrheingraben zu erschließen. Das Projekt ist in der Region Speyer und Schifferstadt angesiedelt. Ende vergangener Woche fand das Kickoff-Meeting zum Vorhaben statt.

Der Kreis der Biosphären-Guides hat sich erweitert: Künftig streifen 13 weitere Expertinnen und Experten für das Biosphärenreservat Pfälzerwald mit ihren Gästen durch Wald, Weide, Streuobstwiese und Weinberg. Sie haben fundierte Kenntnisse zu heimischen Pflanzen und Tieren und zur Geologie des Pfälzerwalds und sind darin geschult, Angebote für unterschiedliche Zielgruppen zu erstellen.

Im Vortrag "Der Biber kehrt zurück" berichtet die Leiterin des Biberzentrums Rheinland-Pfalz, Stefanie Venske, am Freitag, 28. Juni, ab 19.30 Uhr in der Biosphärenakademie in Lambrecht über die Entwicklung und Lebensweise der Biber sowie über die Erfahrungen mit dem Biber in unterschiedlichen Regionen von Rheinland-Pfalz.

Rund um den längsten Tag des Jahres wiederholt sich im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen ein faszinierendes Naturschauspiel: Sobald es dunkel wird, schweben grüne Leuchtpunkte durch die Nacht und ziehen mystische Lichtbänder durch Wälder und Talauen. Es sind Glühwürmchen, die sich für wenige Tage im Jahr auf Partnersuche begeben.

Genauso vielfältig wie unser Biosphärenreservat ist auch das Programm unserer Biosphären-Guides. Unter anderem zeigen die Expertinnen und Experten für Pfälzerwald und Weinstraße im kommenden Monat die "(Ur)wälder" unseres Biosphärenreservats, führen durch die Rebenfelder der Zukunft, verraten wenig Bekanntes über Kräuter oder gehen den Mythen rund um den Pfälzerwald auf den Grund. Infos zu allen Touren von Mai bis Oktober finden sich im Biosphären-Kalender unter www.pfaelzerwald.de/termine.

Gartenfreundinnen und Gartenfreunde können sich freuen: In Lambrecht gibt es ein Pflanzenregal an der Pfalzakademie, Franz-Hartmann-Straße 9, links vom Haupteingang bei den Fahrradständern; es ist jederzeit zugänglich. Es ermöglicht Hobbygärtnern und -gärtnerinnen, überzählige Setzlinge, Ableger oder Saatgut von Nutz- und Zierpflanzen zu verschenken oder begehrte Pflanzenschätze für den eigenen Garten mitzunehmen.

Im Rahmen einer Tagung zum Thema "Die Zukunft der Menschheit auf unserem Planeten" in der Frankenakademie Schloss Schney hat die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. den Politiker und Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker aus Emmendingen für sein politisches und umweltwissenschaftliches Lebenswerk mit dem Preis "Goldener Baum" ausgezeichnet.

Wärmebilder sind beliebt bei sanierungsbereiten Eigenheim-Besitzern und auch bei Mietern, die ihrem Vermieter die schlechte Qualität der angemieteten Wohnung eindrücklich vermitteln wollen. Tatsächlich kann eine Thermografie-Aufnahme wertvolle erste Hinweise auf energetische Schwachstellen des Hauses geben – auch auf Wärmebrücken, die mit bloßem Auge schwer zu entdecken sind.

Mehr Vielfalt in den Garten: Das dient dem Genuss mit allen Sinnen und der Biodiversität. Das deutsch-französische Interreg-Projekt "Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité" will dafür sensibilisieren, wie sich Gärten naturnaher gestalten lassen. Mit vielen Angeboten zeigen das Biosphären-Team und seine Partnerinnen und Partner im Pfälzerwald und in den Nordvogesen, wie das eigene Grün artenfreundlicher wird und dass dies nicht unbedingt mit viel Aufwand, dafür aber mit viel Freude verbunden ist.

Deutschland hat sich im Vertrag von Paris 2015 völkerrechtlich verpflichtet, eine Klimapolitik zu betreiben, die das globale Ziel einer 1,5 Grad Erderwärmung unterstützt. Jetzt am Jahresende und in der Halbzeit der rheinland-pfälzischen sowie der bundesweiten Ampelregierung liegt es nahe, eine Halbzeitbilanz zu ziehen, so der Verband für Wirtschaft und Umwelt und der Landesverband Solarenergie in Rheinland-Pfalz.

In der aktuellen Diskussion um die in diesem Jahr geplante EEG Novelle (Solarpaket I ) sollen auch die Weichen für mehr Solarfreiflächenanlagen gestellt werden. Neu in diesem Zusammenhang sind Regelungen für Agri-PV und sogenannte Biodiv Solarparks. Die Ausbauziele für die Energiewende sind nur unter Einbeziehung von Freiflächen-PV erreichbar.

"25 Jahre sind seit der Anerkennung als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat im Dezember 1998 vergangen. Ich glaube, in dieser Zeit hat sich viel verändert, in unserer gemeinsamen Biosphäre und im Miteinander der Verantwortlichen", sagte Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, und in dieser Funktion verantwortlich beim Bezirksverband Pfalz, dem Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Am 8. September dieses Jahres wurde das neue Gebäudeenergiegesetz im Bundestag beschlossen. Es soll das Umstellen des Gebäudesektors auf erneuerbare Energien beschleunigen. Die wichtigsten Anforderungen, die Gebäude beim Heizen und Kühlen ab 2024 erfüllen müssen, hier auf einen Blick:

Kernzonen und Urwald, die deutsch-französische Grenze und Geschichte, Baumarten und der Klimawandel – das ist einige der Themen, mit denen die Biosphären-Guides des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen die Vielseitigkeit des Gebiets vermitteln. Noch einige Angebote warten in den kommenden Herbstwochen auf Pfälzerwald-Fans. Alle Infos gibt es unter www.pfaelzerwald.de/termine

"Leute, die gerne wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, sind bei uns richtig", sagt Dr. Antje Wutzke vom Zeiselbacher Hof, einer der jüngsten Betriebe im Netzwerk der Biosphären-Partner. In ihrem Hofladen in Neustadt-Königsbach gibt es neben verschiedenen Käsen aus Ziegenmilch auch Produkte wie Chutneys und Dips aus den Früchten der familieneigenen Streuobstwiesen sowie Wildbret aus eigener Jagd.