Nach einem Jahr Corona-bedingter Zwangspause gibt es wieder das Festival "Speyerer Gitarrensommer". Das international renommierte Festival, ausgerichtet vom Kulturring Speyer, feiert dieses Jahr ein Jubiläum, denn es wurde vor 25 Jahren aus der Taufe gehoben. Der künstlerische Leiter Christian Straube, der in diesem Jahr auch selbst wieder in die Seiten greift, hat ein besonderes Programm zusammengestellt - trotz geringer Vorlaufzeit.

Den viel umjubelten Auftakt im renovierten Alten Stadtsaal machte am Sonntag das Gitarrenensemble der Musikschule Speyer.
Ein besonderer Leckerbissen verspricht das Konzert am morgigen Dienstag. Die Gitarristen Claus Boesser-Ferrari und Werner Goos spielen zusammen mit der Rock- und Schlagzeug legende Mani Neumeier von "Guru Guru".
Gypsy-Jazz steht am Mittwoch auf dem Programm.. Wawau Adler, Hono Winterstein und Joel Locher spielen Manouche vom Feinsten. Der Donnerstag steht im Zeichen des Free Jazz. Die Band UNDERKARL hat Jazz-Solo-Improvisationen aus der Geschichte des Jazz in neue Kompositionen umgewandelt.
Der gefeierte Flamenco-Star Rafael wird am Freitag mit seinem Ensemble und Tänzern in der Domstadt sein.
Der Samstag gehört dem Gitarristen Christian Straube und seinem Ensemble. Er stellt seine neu CD "Gezeiten" vor. Seine neuen Ideen für ausgefallene Besetzungen sprechen sich mittlerweile in der Musikwelt herum. Auch hier wagt er "ungehörtes".
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Den Abschluss am Sonntag bilden Michael "Kosho", Augustin Wiedemann und Johannes Erkes. Der Jazz/Soulgitarrist Kosho präsentiert mit dem klassischen Gitarristen Wiedemann und dem renommierten Bratscher Erkes ein höchst ungewöhnliches Programm. Musik des Renaissancekomponisten John Dowland trifft auf Instrumentalversionen von Schubert und Songs von Kosho. Ein würdiger Abschluss für das 25. Festival Speyerer Gitarrensommer. (Fotos: Kulturring)