Die beteiligten Museen wollen bisher unzureichend erschlossene Sammlungsobjekte der Öffentlichkeit über digitale Plattformen zugänglich machen. In diesem Zusammenhang fokussiert sich das Historische Museum der Pfalz auf Objekte zum deutsch-französisch-schweizerischen Verhältnis mit Schwerpunkt ab dem 17. Jahrhundert.
500 Exponate aus den Bereichen Alltagskultur, Militärgeschichte, Kartografie, Bildhauerei, Grafik, Fotografie und Weinbau werden recherchiert, neu kontextualisiert und auf der Datenbankplattform "rlp-museum-digital.de" als "Oberrheinsammlung" eingestellt. Mehr als 400 Objekte haben die wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Kätzel und Projektleiter Dr. Ludger Tekampe vom Historischen Museum der Pfalz bereits erfasst. Ausgewählt wurden Objekte, die in ihrer Bedeutung eine wissenschaftliche und touristische Relevanz für die französische, die schweizerische und auch die deutsche Seite besitzen. Das erweiterte Angebot soll auf Zweisprachigkeit umgestellt werden, so dass ab 2023 die Einträge der Dreiländersammlung mehrheitlich auch auf Französisch sichtbar sein werden.
Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt und ist Teil des EU-Programms "INTERREG V Oberrhein". Projektträger ist die Stadt Lörrach. Das Historische Museum der Pfalz ist kofinanzierender Projektpartner.
Weiterführenden Internetseiten:
Museum digital Rheinland-Pfalz: https://www.rlp.museum-digital.de
Begriff: Oberrheinsammlung: https://rlp.museum-digital.de/collection/1223