Vom 1. Oktober 2023 bis zum 15. September 2024 präsentiert das Historische Museum der Pfalz die Ausstellung zu einem besonderen Jubiläum: PLAYMOBIL wird 50 Jahre! 1974 traten die ersten drei PLAYMOBIL-Figuren, Ritter, Bauarbeiter und Indianer, ihre internationale Karriere an. Heute haben sie gemeinsam mit ihren zahlreichen Geschwistern Kultstatus erlangt.
Die Figuren faszinieren nun schon über Generationen kleine wie große PLAYMOBIL-Fans.
Worin gründet die Begeisterung für PLAYMOBIL? Vom 1. Oktober 2023 bis 15. September 2024 geht die Familien-Ausstellung "We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)" im Historischen Museum der Pfalz dem Phänomen PLAYMOBIL auf den Grund. Die Präsentation wird in Kooperation mit dem PLAYMOBIL-Künstler Oliver Schaffer entwickelt und zeigt auf rund 1.000 Quadratmetern liebevoll gestaltete Dioramen, aufwändige Videoshows und zahlreiche Spielstationen.
"Die ersten beiden PLAYMOBIL-Ausstellungen zum 30. und 40. Jubiläum im Historischen Museum der Pfalz waren große Publikumsmagnete und sind bis heute im Gespräch. In der Geschichte der kleinen Figuren spiegelt sich auch die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 50 Jahre wieder. Die ‚Männchen‘ laden in eine Miniatur-Welt ein, die unserer Realität entspricht, und sie entführen uns darüber hinaus ins Phantastische. Wie ihnen das seit nunmehr 50 Jahren gelingt, zeigt unsere Ausstellung", sagt Alexander Schubert.
Die detailreichen Schaulandschaften zeigen die unendliche Vielfalt des Spielsystems. Aktuelle PLAYMOBIL-Themen wie die Feenwelt "Adventures of Ayuma" werden ebenso in Szene gesetzt wie historische Motive zum Leben der Römer, der Welt der Samurai in Japan oder zum Alten Ägypten. Das moderne Leben, wie es die Kinder heute kennen, findet sich in Schaulandschaften zum Stadtleben oder in der Inszenierung eines Pop-Konzertes. In der Ausstellung wird es natürlich auch einige lokale Bezüge zu Speyer und der Pfalz geben. "Es macht großen Spaß, Geschichte mit PLAYMOBIL zu veranschaulichen. So gelingt es, Wissen mit viel Humor spielerisch zu vermitteln", erklärt Kuratorin Cathérine Biasini vom Jungen Museum Speyer.
Eigens für die Ausstellung wurden maßgeschneiderte Projektionen entwickelt. Sie erwecken mit Lichteffekten und Animationen ausgewählte PLAYMOBIL-Inszenierungen zum Leben. So bewegen sich beispielsweise Sternbilder und Galaxien choreografiert zu einer eigens komponierten Musik über die Landschaft "Space Western".
An 16 interaktiven Stationen können sich die Besucherinnen und Besucher von kreativen Mitmachideen überraschen lassen: An einer Knotenbank erlernen sie das Knüpfen der wichtigsten Seefahrts-Knoten, an einer Riechstation erschnuppern sie ehemalige Kolonialwaren und an einer Stop-Motion-Installation können sie ihren eigenen kleinen Film mit PLAYMOBIL-Figuren kreieren.
Die Ausstellung beleuchtet darüber hinaus die Firmengeschichte der Horst Brandstätter Group ebenso wie die Entwicklung des Produkts PLAYMOBIL.
Besonders freut sich das Museum Speyer über die Zusammenarbeit mit dem PLAYMOBIL-Künstler Oliver Schaffer. Er brachte sich schon zu der Ausstellung "30 Jahre PLAYMOBIL" mit seinem Zirkus ein. Vor 10 Jahren feierte das Historische Museum dann "40 Jahre PLAYMOBIL" und konnte wieder auf Inszenierungen aus der umfangreichen Sammlung des Diorama Artisten zurückgreifen. Anlässlich des 50. Jubiläums entsteht nun eine gemeinsam konzipierte Schau. Oliver Schaffer verfügt über eine außergewöhnliche PLAYMOBIL-Sammlung, mit der sich die ganze Entwicklung der Spielzeugfigurenwelt über 50 Jahre nachzeichnen lässt. Unterstützt wird er dabei von einem internationalen Kreativteam.
Bis heute bevölkern über 3,8 Milliarden PLAYMOBIL-Figuren Kinderzimmer auf der ganzen Welt. Mehr als 4.000 Figurenvarianten sind seit 1974 entstanden. Hielten sich alle PLAYMOBIL-Figuren an der Hand, reichten sie mehr als vier Mal um die Erde.
Ein Ende der PLAYMOBIL-Figuren ist also nicht absehbar, die Möglichkeiten, die das Spielsystem bietet sind unbegrenzt. Daher ist es an der Zeit, aus 50 Jahren Spielgeschichte(n) im Historischen Museum der Pfalz zu erzählen.
Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de