Als im 19. Jahrhundert in der Pfalz die erste Eisenbahn gebaut wurde, hatte das nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftlichen Verhältnisse. Zu diesem Thema spricht am Donnerstag, 14. Dezember Werner Schreiner im Historischen Museum der Pfalz. Der Vortrag mit dem Titel "Die Ludwigsbahn und der wirtschaftliche Aufschwung in der Pfalz" beginnt um 18 Uhr und ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung "König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz".

Der Eintritt ist frei.
1844 begann der Ausbau der sogenannten "Pfälzischen Ludwigsbahn". Initiiert von König Ludwig I. entstand die erste Ost-West-Verbindung auf Schienen durch die Pfalz. Sie verlief über gut hundert Kilometer von Ludwigshafen bis ins Kohlerevier nach Bexbach. In den ersten Jahren führte das vor allem in den neuen Stationsorten zu Veränderungen im wirtschaftlichen Gefüge. Werner Schreiner wird in seinem Vortrag insbesondere auf die Jahre von 1847 bis etwa 1860 eingehen, bevor er über den längerfristigen Prozess spricht, der Mitte des 19. Jahrhunderts richtig in Schwung kam.
Werner Schreiner ist Historiker und Vorsitzender der Bezirksgruppe Neustadt des Historischen Vereins der Pfalz. Er war unter anderem als Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar für die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, kurz ÖPNV, weit über die Region hinaus verantwortlich.
Die Ausstellung "König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz" ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen sowie hessischen Herbst-, Weihnachts-, Winter-, Faschings-, Oster- und Pfingstferien ist das Haus auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet!