Der 10. Landesorchesterwettbewerb fand an diesem Wochenende in der Stadthalle in Speyer statt, bei dem sich rheinland-pfälzische Laienmusiker aus 17 Orchestern musikalisch miteinander messen ließen. In 11 Kategorien vom Blasorchester, über Big Band, Querflötenensemble bis zu den Zupf-Ensembles zeigten mehr als 450 Musikerinnen und Musiker reife Leistungen, für die man in zahlreichen Übungsstunden viel Zeit und Freude am Musizieren investiert hat.
Neun Orchester schafften die Qualifikation für den Deutschen Orchesterwettbewerb 2020, der anlässlich des Jubiläums "250 Jahre Beethoven" vom 16. bis 24. Mai 2020 in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis stattfindet. Die "Blue Note Big Band" aus Neustadt an der Weinstraße erreiche mit 23,8 Punkten die höchste Punktzahl im Wettbewerb und wird Rheinland-Pfalz in der Kategorie "Big Bands" beim Deutschen Orchesterwettbewerb vertreten. Ebenfalls mit hervorragenden Erfolg hat in dieser Kategorie die "Uni Big Band" Kaiserslautern teilgenommen, die eine Option zur Weiterleitung erhalten hat. Diese Option kann dann greifen, wenn nicht alle Bundesländer eine Big Band zum Bundeswettbewerb weiterleiten.
Insgesamt wurden zum Deutschen Orchesterwettbewerb weitergeleitet:
• Kammerorchester Alba (Donnersbergkreis/Bad Kreuznach)
• Kammerphilharmonie "musica viva" (Montbaur)
• Sinfonisches Blasorchester Ludwigshafen
• Sinfonisches Blasorchester am Landesmusikgymnasium Montabaur
• Blechbläserensemble Brass Cats (Kaiserslautern)
• Mandolinenorchester Rietania (Rhodt unter Rietburg)
• Jugendgitarrenensemble cantomano (Montabaur)
• Blue Note Big Band (Neustadt an der Weinstraße)
• Querflötenensemble falutastique (Montabaur)
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Ergebnisliste.
Der Wettbewerb für nicht-professionelle Orchester wird alle vier Jahre vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz durchgeführt. Dieser hat nicht nur die Vorausscheidung für den Bundes-wettbewerb zur Aufgabe, sondern möchte darüber hinaus durch den Leistungsvergleich die Qualität des Musizierens in unserem Lande darstellen und Impulse für die Breitenarbeit geben.
Der Wettbewerb wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, der Sparkasse Vorderpfalz, der GlücksSpirale von Lotto Rheinland-Pfalz sowie der Kulturstiftung Speyer und der BASF Ludwigshafen gefördert. Die Stadt Speyer war Kooperationspartner.