Trauer hat viele Gesichter. Sie kann laut und still sein, sie kommt und geht und bleibt, so lange sie will. Die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer bietet ab September wieder gemeinsam mit dem Priesterseminar St. German regelmäßig an jedem ersten Montag im Monat trauernden Menschen die Möglichkeit, ihrer Trauer Raum und Zeit zu geben.
Unter dem Titel "Lebenskreuzwege" findet am 6. September um 18.30 Uhr in der Kirche des Priesterseminars in Speyer (Am Germansberg 60) wieder eine offene Andacht für Trauernde statt.
"Angesprochen sind alle Trauernden, unabhängig davon, wie lange der Trauerfall zurückliegt und welcher Konfession oder Religion sie angehören", betont Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer. Bei dem circa 30-minütigen Angebot, das sich auch an Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar richtet, gehe es einzig und alleine darum, Zeit für sich und die eigene Trauer zu haben. Dabei bestehe die Möglichkeit, seine Trauer in Worten auszudrücken oder sie still für sich vor Gott zu bringen.
Die Andachten bestehen laut Regens Markus Magin aus dem "Ankommen der Teilnehmer", gefolgt von einem inhaltlichen Impuls, der vertieft wird, und einem Gebetsabschluss am Ende. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die üblichen Hygieneregeln: Abstand halten und das Tragen eines mitgebrachten Mund-Nase-Schutzes bis zum Platz sind notwendig.
Weitere Termine der "Lebenskreuzwege" in diesem Jahr: 4.10., 8.11., 6.12.