"Ich bin so frei", sagte Martin Luther vor über 500 Jahren. Doch wie frei sind wir heute? Zum Reformationstag wollen Kirchenleitende der Landeskirche darauf mit digitalen Impulsen antworten. Speyer (lk). Bringt Geld Freiheit? Ist Nächstenliebe freiwillig? Sind wir so frei, zu scheitern? Mit insgesamt sechs Fragen zum Thema Freiheit beschäftigen sich die Kirchenleitenden der Evangelischen Kirche der Pfalz zum Reformationstag am 31. Oktober.

Ihre Antworten geben sie in einer Videobotschaft, die auf der Webseite und auf dem YouTube-Kanal der Landeskirche abrufbar sein werden.
Über 500 Jahre nachdem der Reformator Martin Luther zu Protestation und Freiheit aufgerufen hat, ist heute zwischen Lockdowns und Lockerungen wieder häufig die Rede von Freiheiten. In der Gesellschaft, den Gemeinden und Gotteshäusern diskutieren die Beteiligten über Grenzen und Freiheiten rund um "3G" oder "2G". In einer Vorab-Befragung hat die Landeskirche auf ihrem Facebook- und Instagram-Kanal Nutzerinnen und Nutzer nach ihrer Einschätzung zu Freiheit und Verantwortung gefragt, die sie als Christinnen und Christen haben.
Die Antworten aus den sozialen Medien fließen in die Videobotschaften der sechs Mitglieder des Landeskirchenrates ein: So nimmt Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst beispielsweise in ihrem digitalen Impuls Stellung zur Freiheit, die sie an der Spitze der Evangelischen Kirche bei ihren Entscheidungen hat. Finanzdezernentin Karin Kessel spricht über Geld und Freiheit. Personaldezernentin Marianne Wagner beschäftigt sich mit der Freiheit, zu scheitern. Georg Wenz, Multi-Instrumentalist und stellvertretender Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz, verknüpft die einzelnen Impulse musikalisch.
Video: Der Videoimpuls ist am Reformationstag abrufbar auf der Webseite www.evkirchepfalz.de, auf den Social-Media-Kanälen YouTube, Facebook und Instagram.