Am Aschermittwoch, in diesem Jahr der 2. März, beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. In einem Pontifikalamt mit Vesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann um 18 Uhr im Dom zu Speyer, erhalten die Gläubigen ein Aschekreuz, als äußeres Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt die Schola Gregoriana der Dommusik.
Gottesdienste im Dom werden derzeit unter der 3G-Regel gefeiert. Ein Immunsierungsnachweis und ein Lichtbildausweis sind daher beim Betreten des Doms vorzuzeigen Die bislang bestehende Anmeldepflicht und die Erfassung der Kontaktdaten entfallen. Es gilt die aktuelle Landesverordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die aktuelle Dienstanweisung für die rheinland-pfälzischen Pfarreien des Bistums Speyer.
Zum Hintergrund: Der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit
Seit dem Pontifikat Gregors des Großen markiert der Aschermittwoch mit der Ascheauflegung die Vorbereitungszeit auf das Hochfest Ostern. In dieser Zeit, auch "österliche Bußzeit" genannt, verzichten die Gläubigen bewusst auf Dinge, die ihnen angenehm und lieb sind. Besondere Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und das Almosengeben. Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste. Das Ascheauflegen als Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße geht auf Bibelstellen des Alten Testaments zurück. "Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen, bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten." (Daniel 9,3).
Aschermittwoch, 2. März 2022, 18:00 Uhr
Pontifikalamt mit Vesper
mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Schola gregoriana
Deutsche Vesper zur Fastenzeit
Gregorianik: Missa XVII in tempore quadragesimae
Communio "Dico vobis"
Bildnachweis: © Domkapitel Speyer / Foto: Klaus Landry