Bergende Hilfe im Sterben, statt Hilfe zum Sterben hat Kirchenpräsident Christian Schad gefordert. Die Aufgabe der Kirche sei es, "der Einsamkeit der Sterbenden entgegenzuwirken und eine Kultur des Beistands und der Solidarität mit ihnen zu entwickeln“, sagte Schad bei einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in der Protestantischen Kirche in Niederkirchen zum Thema "Hoffen auf ewiges Leben“. "Ich glaube nicht, dass wir neue rechtliche Regelungen bei der persönlichen Begleitung durch Ärzte brauchen.

Ein grundlegendes Umsteuern in Politik, Wirtschaft und Kirche fordert der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm angesichts der Klimakrise. "Wir alle müssen umlernen. Uns muss wieder stärker bewusst werden: Die Erde ist uns anvertraut, aber nicht zur rücksichtslosen Ausbeutung, sondern zu einem sorgsamen Umgang", erklärt Sturm anlässlich des Schöpfungsmonats September. Die westlichen Industrieländer werden ihrer Verantwortung in seinen Augen zu wenig gerecht.

Das Bistum Speyer hat einen "Runden Tisch Prävention" gegründet. "Die Notwendigkeit der Prävention wurde in allen Arbeitsfeldern verstanden. Jetzt geht es darum, dass die Prävention in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzsuchenden dauerhaft präsent ist", erklärte Generalvikar Andreas Sturm beim ersten Treffen in Speyer. Dem runden Tisch gehören 16 kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Arbeitsfeldern an.

"Ecclesia Cathedralis Spirensis M 134" dieser Schriftzug wurde vor 30 Jahren im Fußboden des Petersdoms eingelassen. Damit wurde der Dom als eine der längsten Kirchen der Welt im Marmorboden von St. Peter verewigt. Die Idee, den Dom hier einzureihen, hatte Prof. Dr. Peter Eichhorn bereits 1985 dem damaligen Domdekan Bruno Thiebes vorgetragen. Nach Beratungen von Domkapitel und Bischof wurde man dann in Rom vorstellig, wo der Botschaftsrat in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Prälat Alois Heck, ein Priester aus der Diözese, das Anliegen beförderte.

Mit Gottesdiensten, Glockenläuten, Demonstrationen und Aktionen an mehr als 30 Orten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis setzen viele Menschen heute ein deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Auch viele Christen, Gemeinden und kirchliche Einrichtungen beteiligen sich aktiv an den Klimaprotesten. „Die Erde gehört uns nicht. Wir gehören ihr.“ Das betonten Pastoralreferent Steffen Glombitza, Pfarrerin Christine Gölzer und Pfarrer Uwe Weinerth bei einer ökumenischen Andacht im Speyerer Dom.

Dr. Irina Kreusch wird neue Leiterin der Hauptabteilung "Schulen, Hochschulen und Bildung" des Bischöflichen Ordinariats. Das Bistum Speyer überträgt ihr die Aufgabe zum 1. Oktober. Damit verbunden ist die Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigen Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat. Kreusch folgt auf Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl. Er hatte die Hauptabteilung bis Ende Juni geführt.

Seit Mitte August arbeitet Stefanie Minges im Fachbereich Arbeitswelt im Bistum Speyer. Er gehört zur Abteilung Seelsorge in Pfarreien und Lebenswelten unter der Leitung von Dr. Thomas Kiefer. Gemeinsam mit Diakon Andreas Welte betrachtet die gebürtige Pfälzerin Arbeitswelten aus verschiedenen Perspektiven und nimmt die Lebenswirklichkeiten der Menschen unter die Lupe.

Das Bistum Speyer ist dem Unterstützerkreis für den weltweiten Klimaprotesttag der Fridays for Future-Bewegung am 20. September beigetreten. Es ist das erste Bistum in Deutschland, das in dieser Weise Stellung bezieht. Generalvikar Andreas Sturm ermutigt Pfarreien, Gemeinden, kirchliche Einrichtungen, Verbände und die Beschäftigten des Bischöflichen Ordinariates zur Teilnahme an den Demonstrationen der Jugendlichen am 20. September.

Seit Anfang August verstärkt Studienrätin Simone Krick das Team der Hauptabteilung "Schulen, Hochschulen und Bildung": Sie nimmt die Leitung des Referats Religionspädagogik wahr und ist für die Religionspädagogischen Arbeitsstellen und die religionspädagogischen Fortbildungen des Bistums verantwortlich. In Anlehnung an das Motto "Weite(r) denken" der Pfarrgremienwahl im November ist es ihr ein Anliegen, für Kinder und Jugendliche "weite" Zugänge zu Kirche, Gott und Glaubenswelt zu eröffnen.