Wegen der Corona Pandemie kann der DGB nicht wie gewohnt seine 1. Mai Feiern in der Region Vorder- und Südpfalz durchführen, sagt Rüdiger Denn in Zeiten von Corona heißt Solidarität: mit Anstand Abstand halten. "Nie war unser diesjähriges Motto für den 1. Mai passender als in den Zeiten der Krise!", sagt Rüdiger Stein, DGB Regionsgeschäftsführer.
"Tausende von Menschen sind von Kurzarbeit betroffen. Viele davon haben Existenzängste. Besonders stark seien Beschäftigte aus dem Niedriglohnsektor ohne Tarifbindung betroffen. Berufe, die nicht im Fokus der Gesellschaft standen werden nun als "systemrelevant" anerkannt.", so Stein weiter. Die Rede ist vor allem von Kolleginnen und Kollegen, die in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, im Supermarkt, bei der Feuerwehr, der Polizei, in den Gesundheitsämtern, in Bussen und Bahnen, bei der Post oder auch bei der Müllabfuhr den Laden am Laufen halten. Es sind diese Menschen, die tagtäglich für uns alle da sind und ihre Solidarität beweisen. Sie sind es, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Diese Kolleginnen und Kollegen haben es mehr als verdient, dass all die Wertschätzung, die ihnen gezeigt wird, auch tatsächlich etwas wert ist! Sie verdienen deutlich bessere Arbeitsbedingungen. Sie verdienen, dass ihre Arbeitgeber für eine anständige Personalausstattung sorgen und die Arbeitsbelastung nicht bis zum Exzess treiben. Sie verdienen, dass sie endlich anständig mit Tariflöhnen bezahlt werden. "Dafür setzen wir uns ein und rufen alle dazu auf mit uns am 1. Mai ab 11 Uhr unter www.dgb.de/erstermai den Tag der Arbeit in unserer Live-Sendung zu feiern. Kolleginnen und Kollegen aus Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal, der Südpfalz, dem Rhein-Pfalz-Kreis und dem Kreis Bad Dürkheim zeigen ihre Solidarität im Netz! Als Fotowand oder als größter Chor Deutschlands – You’ll never walk alone!", sagt Stein abschließend.