Die Vertreter des Verbands der deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) im Internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) haben auf ihrer Sitzung in Berlin Werner Schreiner, Projekt-manager bei der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN), als Vertreter des Verbandes im Komitee für Regional- und Vorortverkehr bestätigt.

Der Ausschuss für Regional- und Vorortverkehr (Eisenbahnen) kümmert sich vor allem auch um eine internationale Abstimmung von Fragen der Verkehrsangebote, der Fahrzeugunterhaltung und der Tarife. Darüber hinaus gilt es, auch die Erfahrungen aus der Umsetzung von Neubauvorhaben zu nutzen, und für Werner Schreiner als VRN-Vertreter ist es auch seine Aufgabe, die Sicht und Interessen der Aufgabenträger darzustellen.
Der 1885 gegründeten Union Internationale des Transports Publics (UITP) gehören Mitglieder aus 90 verschiedenen Ländern an, die sowohl seitens der Aufgabenträger wie auch von Bahnbetreibern, der Industrie und Wirtschaft, Wissenschaftsverbänden oder Beraterfirmen vorgeschlagen werden.
Im Vordergrund des internationalen Arbeitens steht derzeit die Umsetzung der Anforderungen des 4. Eisenbahnpakets für den Bereich der Bunderepublik, den Einsatz von Fahrzeugen im grenzüberschreitenden Regionalverkehr zu ermöglichen sowie Fragen der Kundeninformation. "In diesem Bereich" so Werner Schreiner, "ist man innerhalb der Bundesrepublik in letzter Zeit gut vorangekommen: Mit der VRN APP kann man die Verkehrsangebote aller Verkehrsverbünde in der Bunderepublik auf dem Handy abrufen, ohne die App der anderen Verkehrsverbünde auf das eigene Handy geladen haben zu müssen. Insbesondere für den grenzüberschreitenden Nahverkehrsbereich brauchen wir schnell solche Lösungen wie auch das digitale Bezahlen von grenzüberschreitend nutzbaren Fahrausweisen".
Die Tätigkeit im Gremium der UITP erfolgt ehrenamtlich. (spi/Foto: VRN)