Einen Freitagabend für diese wichtige Mitgliederversammlung zu wählen, ging für die SPD Dudenhofen auf. Mit etwa 40 Mitgliedern und Unterstützern war die Liedertafel bei der erneuten Nominierung von Jürgen Hook als Ortsbürgermeisterkandidat proppenvoll. Ortsvereinsvorsitzender Jan Kritzer freute sich entsprechend über solch eine Resonanz und darüber, unter den Anwesenden auch Verbandsgemeindebürgermeisterin Silke Schmitt-Makdice und die ehemalige Landtagsabgeordnete Friederike Ebli begrüßen zu dürfen.

Ebli ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, ein Grußwort an die Versammlung zu richten und betonte dabei ihre frühe Überzeugung, dass Jürgen Hook der richtige Mann für Dudenhofen sei. Seine kompromissfähige und respektvolle Art prägten seine Arbeitsweise als Ortsbürgermeister – ein Ehrenamt, welches viel Engagement und Einsatzbereitschaft fordere. Dabei attestierte Friederike Ebli ihrem früheren Kollegen, dass er einen sehr guten Job gemacht habe, mit Fleiß sowie Bürgerfreundlichkeit und immer zukunftsorientiert für sein Dorf.
Im Anschluss gelang es Jan Kritzer, der auch als Leiter der Versammlung gewählt wurde, diese zügig zu konstituieren. An seine Seite wurde als Schriftführerin Ronja Hook bestimmt, Simone Radler und Willi Kannegießer fungierten als Mandatsprüfungs- und Zählkommission und neben dem Versammlungsleiter geben Elke Sprau und Werner Löffler ihre Versicherung an Eides statt ab. Als Vertrauensperson zur Einreichung des Wahlvorschlages wurde Frank Heider, mit Markus Schmitt als Stellvertreter gewählt.
Somit konnte die Versammlung fließend das Augenmerk auf den Mittelpunkt des Abends richten – auf Ortsbürgermeister Jürgen Hook. In Ermangelung weiterer Bewerbungen war die Aufmerksamkeit bei seiner Vorstellung ungeteilt. Hook führte zunächst den Rückhalt in seinem Umfeld, das kollegiale Verhältnis zu den Mitarbeitenden im Rathaus und die mehrheitlich positiven Rückmeldungen aus der Bürgerschaft als Beweggründe zur erneuten Kandidatur an und stellte fest: "Der Job bereitet mir nach wie vor große Freude."
Im Folgenden führte das Ortsoberhaupt aus, was in den vergangenen knapp viereinhalb Jahren seiner Amtszeit erreicht wurde. So wurden drei Neubaugebiete konfiguriert, herausragend darunter "In den dreißig Morgen" mit etwa 80 Bauplätzen und 4.000 m² gemeindeeigener Fläche. Weiterhin wurden 14 Wohneinheiten in der Goethestraße genehmigt. Beim ehemaligen Gelände der Firma Walter betonte Hook die Vereinbarung, dass von 28 Wohneinheiten in den vier Wohnblöcken sieben zum sozialen Mietpreis vergeben werden müssen.
Im Rathaus wurden personalpolitisch die Weichen in den Friedwald, Bauhof und Hausmeisterei betreffenden Abteilungen neu gestellt. Der Friedhof unterging einer Neugestaltung und wurde um einen Memoriamgarten bereichert. Bis auf zwei sind nun alle Bushaltestellen barrierefrei und Tempo 30 gilt auf allen Ortsstraßen. Auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Dudenhofen wurde nach der Pandemie wiederbelebt: das Traumzeit Varieté in der Festhalle beschert Dudenhofen nicht nur überregionalen Glanz, sondern auch überaus nützliche Mieteinnahmen. Weihnachtswaldbasar, Spargelfest und Kerwe erfreuen sich großen Zuspruchs.
Besonders wichtig für Jürgen Hook waren und sind die Maßnahmen zur Ausweitung und Verbesserung der Kinderbetreuung. Durch den mittlerweile abgeschlossenen Kauf des Pfarrheims in der Johann-Walter-Straße lässt sich eingebettet in eine Gesamtkonzeption mit der zu erweiternden KiTa Kunigunde dort nun auch ein KiTa Neubau planen. Parallel dazu wird bald der Neubau des Horts neben der KiTa Naseweis beginnen. Als weitere ausgewählte zukünftige Vorhaben nannte Hook die Neugestaltung des Rathausvorplatzes, Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit auf Schul- und Radwegen und die Verwirklichung eines Mehrgenerationenkonzeptes für das Gemeindegrundstück im Baugebiet "In den dreißig Morgen".
Mit seinen Worten zur Bewerbung um die erneute Kandidatur traf Jürgen Hook schließlich den Nerv der Anwesenden, die ihre Zustimmung so lange mit stehendem Applaus quittierten, dass Versammlungsleiter Jan Kritzer an die noch ausstehende Aussprache samt Wahlgang erinnern musste. Unter den zahlreichen folgenden Wortbeiträgen war es auch immer wieder Hooks charakterliche Eignung, seine authentische, zugängliche Natur mit seinem Selbstverständnis als Teamplayer, welche als Gründe angeführt wurden, ihm erneut die Unterstützung zu versichern.
Für die folgende Wahl waren unter den Anwesenden schließlich 17 Mitglieder des SPD Ortsvereins Dudenhofen stimmberechtigt und votierten in geheimer Wahl einstimmig für den Amtsinhaber. Jürgen Hook nahm die Nominierung unter tosendem Applaus an und bekam vom Ortsvereinsvorsitzenden Jan Kritzer und dessen Stellvertreterin Simone Radler ein besonderes Geschenk zur Gratulation – ein roter SPD-Fußball sowohl von seinen Unterstützern signiert als auch bereits mit seinem Wahlmotto zur zweiten Amtszeit versehen: "Weiter am Ball für Dudenhofen!" (Foto: privat)