Von Klaus Stein
"Speyer hat nicht nur wegen der römischen Vergangenheit einen südländischen Flair auch mit den Straßencafés und auf dem Königsplatz wird heute geparkt, da kann man gut den Unterschied zwischen Platzqualität und Aufenthaltsqualität feststellen." Professor Michael Schröder von der Hochschule Darmstadt Fachbereich Architektur war am Dienstag mit einer Gruppe Studierender nach Speyer gekommen, um sich ein Bild von der Stadt zu machen. Es war der Auftakt des Semesterprojekts, bei dem man sich mit der Umgestaltung des Königsplatzes beschäftigen wird.
"Speyer hat nicht nur wegen der römischen Vergangenheit einen südländischen Flair auch mit den Straßencafés und auf dem Königsplatz wird heute geparkt, da kann man gut den Unterschied zwischen Platzqualität und Aufenthaltsqualität feststellen." Professor Michael Schröder von der Hochschule Darmstadt Fachbereich Architektur war am Dienstag mit einer Gruppe Studierender nach Speyer gekommen, um sich ein Bild von der Stadt zu machen. Es war der Auftakt des Semesterprojekts, bei dem man sich mit der Umgestaltung des Königsplatzes beschäftigen wird.
Als Vertreterin der Stadtverwaltung begleitete Silke Zwirtz die Delegation auf ihrem Rundgang durch die Stadt. Auf dem Altpörtel konnten sich die angehenden Stadtplanerinnen und Stadtplaner einen ersten Überblick verschaffen.
Der Rundgang führte zum Dom und endete am Studienobjekt Königsplatz. Silke Zwirtz informierte über die wechselvolle Stadtgeschichte, die sich nachhaltig auf die Architektur auswirkte.
Am Königsplatz stieß noch Helmut Stickl, zuständig für Ausgrabungen bei der Landesarchäologie, zur Gruppe. Stickl verwies auf eine Ausgrabung in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhundert, über die seine Behörde allerdings keine Unterlagen besitze. Er war der Meinung, dass die Grabungsunterlagen beim Historischen Museum archiviert seien. Er wisse aber von Fundamenten einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert.
Angestoßen hatte dieses Projekt das "Zukunftsforum Speyer", eine Initiative von Experten verschiedenster Fachrichtungen aus Reihen der Speyerer Bürgerschaft, die Vorschläge und Ideen zur integrierten Stadtentwicklung erarbeiten wollen. Die Idee der Umgestaltung des historischen Königsplatzes, der ein Parkplatz ist und nur samstags als Marktplatz genutzt wird, hin zu einem Aufenthaltsraum für Menschen, stieß bisher auf überwiegend positive Resonanz. Das Zukunftsforum hatte auch Vorschläge zur Parken in der Innenstadt unterbreitet, die das Verkehrsproblem nachhaltig lösen würden ohne Einbußen der Lebensqualität der Anwohner.
Am 23 und 24. Juli werden die Darmstädter in einem zweitägigen Workshop konkrete Vorschläge erarbeiten und anschließend präsentieren.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wenn der Platz wieder den Menschen gehört und nicht den Maschinen sprich Autos, plant das Zukunftsforum im Rahmen des weltweiten "Parking Day" eine Art Bürgerfest. Am in der Regel dritten Freitag des Septembers stattfindenden "Parking Day" werden Parkplätze im öffentlichen Straßenraum modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung wie der als grüne Oase, als Gastronomie- und Sitzfläche oder Fahrradabstellfläche zugeführt. (Foto: ks)
Der Rundgang führte zum Dom und endete am Studienobjekt Königsplatz. Silke Zwirtz informierte über die wechselvolle Stadtgeschichte, die sich nachhaltig auf die Architektur auswirkte.
Am Königsplatz stieß noch Helmut Stickl, zuständig für Ausgrabungen bei der Landesarchäologie, zur Gruppe. Stickl verwies auf eine Ausgrabung in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhundert, über die seine Behörde allerdings keine Unterlagen besitze. Er war der Meinung, dass die Grabungsunterlagen beim Historischen Museum archiviert seien. Er wisse aber von Fundamenten einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert.
Angestoßen hatte dieses Projekt das "Zukunftsforum Speyer", eine Initiative von Experten verschiedenster Fachrichtungen aus Reihen der Speyerer Bürgerschaft, die Vorschläge und Ideen zur integrierten Stadtentwicklung erarbeiten wollen. Die Idee der Umgestaltung des historischen Königsplatzes, der ein Parkplatz ist und nur samstags als Marktplatz genutzt wird, hin zu einem Aufenthaltsraum für Menschen, stieß bisher auf überwiegend positive Resonanz. Das Zukunftsforum hatte auch Vorschläge zur Parken in der Innenstadt unterbreitet, die das Verkehrsproblem nachhaltig lösen würden ohne Einbußen der Lebensqualität der Anwohner.
Am 23 und 24. Juli werden die Darmstädter in einem zweitägigen Workshop konkrete Vorschläge erarbeiten und anschließend präsentieren.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wenn der Platz wieder den Menschen gehört und nicht den Maschinen sprich Autos, plant das Zukunftsforum im Rahmen des weltweiten "Parking Day" eine Art Bürgerfest. Am in der Regel dritten Freitag des Septembers stattfindenden "Parking Day" werden Parkplätze im öffentlichen Straßenraum modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung wie der als grüne Oase, als Gastronomie- und Sitzfläche oder Fahrradabstellfläche zugeführt. (Foto: ks)