Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer dürfen Väter ab sofort wieder ihre Partnerin und das gemeinsame Neugeborene besuchen. Der Aufenthalt bei der Familie auf der Geburtsstation in der Klinik ist auf eine Stunde pro Tag begrenzt, um die Gesundheit von Patientinnen, Kindern und Mitarbeitenden weiterhin verantwortungsvoll zu schützen.

Zudem müssen Väter während des Besuchs einen Mund-Nasen-Schutz tragen. "Mit dieser speziellen Lockerung der Besucherregelung reagieren wir als größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz auf den Wunsch von Familien und auf rückläufige Infektionszahlen mit dem Corona-Virus“, sagt Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung "Zurzeit haben wir im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus keine bestätigten COVID-19-Fälle, und auch außerhalb unseres Hauses entspannt sich die Situation“, erläutert Privatdozent Dr. Dirk Jentschura, Ärztlicher Direktor der Klinik. "Deshalb halten wir Besuche der Väter auf unserer Geburtsstation wieder für vertretbar.“
Bislang durfte der werdende Vater oder eine andere Begleitperson die werdende Mutter in den Geburtshilfebereich begleiten, wenn die Geburt sicher begonnen hatte und er oder sie keine klinischen Anzeichen für einen Infekt zeigte. Sie konnten während der Geburt anwesend sein und zwei bis drei Stunden danach bei Mutter und Kind bleiben. Danach mussten sie aus Gründen des Gesundheitsschutzes die Klinik verlassen. Die neue Besucherregelung ergänzt die bisherigen Möglichkeiten.
Ab 1. Juni dürfen Väter außerdem wieder im Familienzimmer bei Mutter und Kind bleiben, wenn hierfür Zimmer zur Verfügung stehen. "Wir freuen uns, dass wir Familien Schritt für Schritt wieder die gewohnten Möglichkeiten des Miteinanders einräumen können“, sagt Sandra Florian, Leiterin der Wochenstation.