Der Corona-Virus hat das öffentliche Leben nahezu still gelegt. Nicht jedoch die Einsatzbereitschaft des THW Speyer. In den vergangen drei Monaten bewältigten die Speyerer Ehrenamtlichen zehn Einsätze. Diese reichten von klassischen Gebäudesicherungen über Logistikunterstützungen zur Bewältigung der Corona-Krise bis hin zu einem mehrtätigen Einsatz der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen.

Dabei leisteten die Helferinnen und Helfer mehr als 580 Einsatzstunden. Der größte der zehn Einsätze war der mehrtätige Einsatz der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen in Otterberg bei 200602 thw01

Kaiserlautern. Gemeinsam mit vier weiteren Ortsverbänden leiteten die Helferinnen und Helfer einen Bach um. Nach einem Brand in einer Industrieanlage war eben dieser verunreinigt. Er wurde durch die Feuerwehr gestaut, damit das kontaminierte Wasser an Ort und Stelle gehalten werden konnte. Das nachfließende Wasser wurde mit der Großpumpe Hannibal vor der Verunreinigung entnommen und nach der Staustufe wieder eingeleitet. Insgesamt wurden so eine Strecke von über 650m überbrückt.
Im Zuge der Corona-Krise wurden die Helferinnen und Helfer gleich mehrmals gefordert. Über 5 Tage lenkten sie im März den Patientenstrom im Speyerer Corona-Testzentrum. In vier weiteren Einsätzen wurde die Stadt Speyer mit den Transportkapazitäten unterstützt. Dabei wurde etwa benötigtes Material für die Einrichtung eines Notkrankenhauses an verschiedenen Orten abgeholt und zum Krankenhaus transportiert. Die Ausstattung reichte von kleinen Gegenständen, wie Bettpfannen und Matratzen, bis hin zu Intensivbetten. Eine andere Transportaufgabe beinhaltete den Transport von Desinfektionsmittel.
Daneben wurden die Spezialisten des THWs auch zu insgesamt vier Gebäudesicherungen alarmiert. Hierbei galt es, Gebäude nach Feuerwehr- oder Polizeieinsätzen wieder behelfsmäßig zu verschließen.
In diesen zehn Einsätzen leisten die Helferinnen und Helfer insgesamt 582 Einsatzstunden. (spi/Fotos: THW)