Mit kommunalem Klimaschutz befassten sich die Speyrer GRÜNEN zusammen mit den Frankenthaler und Rhein-Pfalz GRÜNEN vor einigen Tagen in einem Webinar der GARRP, der kommunalpolitischen Vereinigung in Rheinland-Pfalz. Wie schaffen wir es, Wissen endlich in konkretes Handeln zu übersetzen?
Nach einer Einführung zur Klimapolitik der Landesregierung vom Landtagsabgeordneten Andreas Hartenfels befasste sich vor allem der Vortrag von Christoph Benze, Referent für kommunale Energiepolitik im Landes-Umweltministerium mit dieser Frage.
Wichtig sei vor allem, dass man den eigenen Handlungsspielraum nutze, indem man die eigene Stadtverwaltung zur hundertprozentigen Klimaneutralität umbaut und Klimaschutzstrukturen geschaffen werden. Diese seien zwar mit Klimaschutzkonzept, Klimaschutzmanagerin und Klimanotstandsbeschluss in Speyer schon gut ausgebaut, aber leider könnten Fortschritte nicht überprüft und gemessen werden. Es fehle es an einem Bilanzierungstool, das schnell und übersichtlich funktioniert sowie die messbaren Faktoren übersichtlich und regelmäßig nachvollzieht. So sei auch der Klimaschutz in Speyer und in der Speyrer Stadtverwaltung noch stärker auszubauen,zum Beispiel indem das Fuhrpark – und Gebäudemanagement auf dessen klimatische Wirkung überprüft und angepasst wird.
"Die Energieagentur und ihr Vertreter Paul Ngahan bieten viele Unterstützungsmöglichkeiten für Kommunen an. Hier muss sich Speyer noch aktiver vernetzen. Insgesamt hat auch Corona und die Entstehung des Virus gezeigt, Klimaschutz, Schutz der Biodiversität und die Erhaltung der Natur bleibt weiterhin zentral."