Von Klaus Stein
Als "weiteren Baustein" bezeichnete Roger Munding, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)-Kreisverband Speyer, den Mittagstisch in der Quartiersmensa Q + H in Speyer-West. Vor einem halben Jahr hatte der vorherige Betreiber den Mittagstisch überraschend geschlossen. Am gestrigen Mittwoch wurde er unter der Regie des DRK wieder eröffnet.
Neben einem Laden in der Nachbarschaft sowie dem "Alltagsservice" sei der Mittagstisch die dritte DRK-Einrichtung im Rahmen der GEWO. Munding dankte GEWO-Geschäftsführer Oliver Hanneder und Abteilungsleiter Jürgen Schubert für die unkomplizierte Zusammenarbeit: Wir sind froh, dass wir es in Zeiten der Pandemie hinbekommen haben."
Ohne ehrenamtliche Unterstützung sei solch ein Projekt nicht möglich, sagte Munding mit Blick auf die drei Damen vom Helferteam.
Oliver Hanneder verlieh seiner Freude Ausdruck, dass man wieder einen Mittagstisch anbieten könne. Es sei mehr als nur zu essen sondern auch eine Möglichkeit, sich zu treffen und miteinander zu kommunizieren, so der GEWO-Geschäftsführer. Auch beim Projekt "am liebsten daheim" sah er das DRK als Partner. Er dankte Pastoralreferent Dr. Markus Lamm von der Kirchengemeinde Gemeinde St. Hedwig für das zur Verfügung stellen der Räume.
Das Essen liefert das "Salier Stift", informierte DRK Geschäftsführerin Caroline Diven im Gespräch mit unserer Zeitung. Zeitgleich sei Platz für 16 Personen, zeitversetzt rechne man mit 30 Mittagsgästen.
Für einen Preis von 7,50 Euro bekomme man eine Suppe, zwei Hauptgerichte zur Auswahl - am Mittwoch war es Griechische Hirtenrolle mit Reis oder mit Paprikareis gefüllte Aubergine - sowie eine Nachspeise. Man sei noch im Gespräch, ob es täglich auch ein vegetarisches ´Angebot geben könne.
Wer am Mittagstisch teilnehmen will müsse sich voranmelden unter der Telefonnummer 06232 - 600 223. Das sei im Ausnahmefall auch am gleichen Tag bis 9 Uhr möglich. Vor der Quartiersmensa gibt es einen Aushang mit Speiseplan. (Fotos: ks)