Mit der Installation einer E-Ladestation auf dem Flugplatz haben die Stadtwerke Speyer (SWS) einen weiteren Beitrag zur E-Ladeinfrastruktur in der Stadt geleistet. Seit 2010 optimieren die SWS diese flächendeckend. "In Speyer gibt es mehr öffentliche E-Ladepunkte als in vielen größeren Städten in der Region", betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring bei der offiziellen Inbetriebnahme am 22. Juli. Insgesamt 14 E-Ladestationen hätten die SWS in Speyer und Otterstadt mittlerweile installiert.

Zuversichtlich äußerte sich Bühring die weitere Entwicklung betreffend. "Wir sind gerade dabei, im Stadtgebiet drei Turbo-E-Ladestationen in Betrieb zu nehmen, damit können Fahrzeuge der Zukunft in nur 20 Minuten beladen werden", stellte er fest und ergänzte: "Wir sind im Umland die Ersten, die solche Turbo-Lader anbieten." Verkürzte Ladezeiten und erhöhte Reichweiten von neuen Elektroautos seien wesentliche Vorteile, die es an die Kunden heranzutragen gelte.
Roland Kern, Geschäftsführer des Speyerer Flugplatzes, unterstrich die Bereitschaft des Flugplatzes, aktiv einen Beitrag zur Unterstützung der Ziele "Förderung der Elektromobilität" zu leisten. Der Flugplatz habe, so Kern, vor über einem Jahr zwei Elektro-Motorroller angeschafft, um Piloten eine Möglichkeit anzubieten, vom Flugplatz aus "elektrisch" in die Stadt und das nahe Umland zu kommen. Das Angebot werde gut angenommen und stehe auch Speyerer Bürgern zur Verfügung. Pünktlich zur Inbetriebnahme der Ladesäule hat nun der Flugplatz einen Kleinwagen der Marke Renault geleast, der tageweise interessierten Piloten zu einem Einführungspreis zur Verfügung gestellt werden kann.
"Dieses Angebot richtet sich auch an interessierte Speyerer Bürger, die am Flugplatz Speyer für einen Tag ein Elektrofahrzeug mieten können", sagte Kern. So wäre es möglich, die Vorteile eines solchen Fahrzeugs insbesondere im Stadtverkehr zu testen. Das Fahrzeug könne im geladenem Zustand etwa 230 Kilometer zurücklegen, so Kern.