Für diesen Samstag hat die sogenannte "Querdenker-Bewegung" auf dem Berliner Platz zu einer Versammlung aufgerufen. "Für mich ist das ein Zusammenschluss von Verschwörungstheoretikern, Coronaleugnern, Aluhutträgern und Rechtsradikalen", schreibt der Speyerer SPD Ratsfraktionsvorsitzende und Landtagskandidat Walter Feiniler.
Das sei Grund genug, unter normalen Umständen, durch einen friedlichen, aber lauten Gegenprotest ein Zeichen zu setzen, ein parteiübergreifendes Zeichen, gegen Coronaleugner und Hetzer aufzustehen. Aber es seien keine normalen Zeiten.
Die Kurve der Neuinfektionsrate durch mit SARS-COV 2 zeige auch in Speyer und Umland steil nach oben: "Wir stehen kurz vor einem zweiten Lockdown und tatsächlich einschneidenden Maßnahmen, um unser Gesundheitssystem vor einem Kollaps zu bewahren. Es ist jetzt die Zeit sich wirklich solidarisch zu zeigen, anstatt die Eigeninteressen und Verschwörungstheorien in den Vordergrund zu stellen."
Das Gebot der Stunde sei Abstand halten und Menschenansammlungen, wo es nur möglich ist, zu vermeiden.
Feiniler hofft, dass die Versammlung der "Querdenker" auf ein breites Desinteresse stößt.