Kritisch sehen die Speyerer Grünen das von Stadtverwaltung und Stadtwerken ins Leben gerufnene Projekt "Bäume für Speyer". In einer Medieninformation bezeichnen sie es als "öffentlichkeitswirksame Crowdfunding-Show der Stadt und der Oberbürgermeisterin Seiler". Die Stadt nehme den Umweltschutz nicht ernst, so der Vorwurf, denn sie lasse im Stadtwald etwa 8.000 Bäume fällen:

"Kaum irgendwo in Deutschland werden die Holzvorräte im Wald so geplündert wie im Speyerer Stadtwald und im Bürgerhospitalwald."
Auch innerhalb der Stadt würden nach und nach Freiflächen verschwinden die geeignet, wären das Stadtklima zu verbessern. Und wenn Bäume neu gepflantz werden so seien es meins nicht heimische Arten, die "lediglich dem Ideal der Stadtreinigung entsprechen - kleine Krone, eine Züchtung mit pyramidenförmigem Wuchs, die im Herbst möglichst wenig Blätter auf den Asphalt werfen soll". In den Pflanzlisten der Stadtgärtnerei seien so gut wie keine heimischen Baumarten aufgeführt.