Von Klaus Stein
Am Freitag wird Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit Medienvertreter*innen einen Rundgang durch das zukünftige Impfzentrum gegen das SARS-COV II Virus machen, das derzeit im kleinen Saal und Foyer der Stadthalle eingerichtet wird. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, ob es genügend Personal geben wird, wenn es nach Landesvorgabe am 15. Dezember einsatzbereit sein soll:
"Wir haben bereits Stellen für das Impfzentrum ausgeschrieben und befinden uns im normalen Verfahrensablauf. In einer eventuellen Übergangsphase, bevor neues Personal tatsächlich seinen Dienst angetreten hat, würde die Stadt versuchen, die benötigten Kapazitäten mit eigenem Personal zu decken", so die Antwort von Pressesprecherin Lisa Eschenbach.
Die Europäische Union wird erst am 29. Dezember über die Zulassung von Impfstoffen entscheiden. In anderen Kommunen werden im Zwischenzeitraum "Trockenübungen" gemacht, um beim Impfstart einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Da wird es beispielsweise ein umfangreiches Formular geben, das von den Impfprobanden ausgefüllt und zeitnah in den Computer eingegeben werden muss. Deshalb wollte wir wissen, wie in Speyer der Zeitraum vom 15. Dezember bis zum Impfstart genutzt werden wird: "Nach wie vor gibt es eine landesweite Vorgabe des Gesundheitsministeriums ist, welche vorgibt, dass die Impfzentren ab 15. Dezember einsatzbereit sein sollen. Wir setzen im Bereich unserer Zuständigkeit alles daran, dass dies ermöglicht wird.
Auch wenn es am 15. Dezember noch keinen Impfstoff geben sollte, ist das Impfen an sich einer der zentralen Bausteine der Pandemiebekämpfung. Deshalb müssen zumindest die Rahmenbedingungen für eine möglichst sofortige Aufnahme des Betriebs gegeben sein, sobald der Stoff da ist - und genau daran arbeiten wir mit Hochdruck", so die Antwort des Pressesprecherin.