Von Klaus Stein
"Im Herzen bin ich eine Siedlerin, obwohl ich im Grenzbereich in der Tullastraße wohne", bekannte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei der Eröffnung des 70. Speyerer Siedlerfest auf dem Heinrich-Lang-Platz in Speyer-Nord an Samstag. Für Seiler war die Siedlerfesteröffnung eine weitere Premiere als Stadtoberhaupt. Vom Siedler-Vorsitzenden Stefan Broßmann wurde sie mit den "Insignien" des Vereins ausgestattet: Strohhut und grüne Schürze.
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Broßmann wünschte den Besuchern Siedlerfestes bei seiner Eröffnungsrede am Samstag viel Spaß, die Wetter-Rahmenbedingungen waren perfekt.
Er konnte eine Reihe von Ehrengästen aus der Kommunalpolitik begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem ehemaligen Oberbürgermeister Werner Schineller sowie Ehrensiedlerin Margarete Boiselle-Vogler, die sich, obwohl hoch betagt, auch in diesem Jahr die Eröffnung nicht entgehen ließ.
Mit einer Urkunde dankte die Eichbaum-Brauerei für 70 Jahre Partnerschaft. Beim Faßbieranstich wurde die Oberbürgermeisterin von der Grünen Fraktionsvorsitzenden Irmgard Münch-Weinmann unterstützt.
Zu Beginn hatte sich ein kleiner Zug vom Siedlergemeinschafthaus auf den Weg gemacht zum Festgelände, traditionell angeführt vom Fanfarenzug Rot-Weiß unter der Leitung von Eckhard Krieg.
Mit Live-Musik sowie einem breiten Angebot an Speisen und Getränken nahm das Fest seinen Verlauf.
Höhepunkt war am Sonntag der Festzug durch die Siedlung. Die zahlreichen Menschen am Straßenrand waren bester Stimmung.
Fasnachtsvereine, Sportvereine wie der AV 03 oder die Fußballer, aber auch Privatinitiativen sowie Guggemusiker und der Fanfarenzug sorgten für ein buntes Bild.
Die Sau "Jolanthe", die nur noch symmbolisch geschlachtet wird, wurde am Sonntagabend unter Denjenigen verlost, die bei der Tombola Nieten gezogen hatten. Gestiftet wurde sie heuer von der Sparkasse. (Fotos: ks/sta)