Kommentar von Klaus Stein
Da fehlen einem die Worte angesichts der Unverfrorenheit des Damenquartetts an der Stadtspitze. Obwohl sich eine Bürgerinitiative anschickt, die Entscheidung, die Kita Regenbogen vom Ginster- in den Kastanienweg zu verlegen, zu kippen, sollen jetzt schnell durch das Fällen fast aller Bäume auf dem neuen Areal unumkehrbare Fakten geschaffen werden.

Eine schlimmere Missachtung der Bürger*innen ist kaum vorstellbar. Schon das Ausschlagen eines Gesprächsangebots der BI war ein Affront.
Da stehen auch die Grünen ziemlich dumm da, denn sie vertrauten auf Zusicherungen der Schuldezernentin Monika Kabs (CDU), dass nur wenige Bäume gefällt werden müssten. Auch die Aussage eines Grünen "Baumexperten" in einer Tageszeitung, Kastanien seien ökologisch nicht sehr wertvoll, zeugt von wenig Kompetenz.
Die SPD steht bei der Kita-Standort-Frage vor einer Zerreißprobe. Es war der Ortsverein "Nord", der die Diskussion in Gang brachte.
Die Aussage von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler in der Tageszeitung „Rheinpfalz“ dieser Tage, sie habe bei der "Reithalle" oder auch bei der Kita Regenbogen keine Fehler gemacht, zeugt von Realitätsferne: Wenn sich eine Bürgerinitiative gründet - es ist übrigens die zweite der Seiler-Ära nach dem Industriehof - dann hat man als OB was falsch gemacht!