Die kreisfreie Stadt Speyer erhält im Programmjahr 2020 aus den Bund-Länder-Programmen "Sozialer Zusammenhalt", sowie "Wachstum und nachhaltige Entwicklung" insgesamt 3,2 Millionen Euro Städtebaufördermittel zur Entwicklung der Fördergebiete "Speyer Süd" und "Entwicklungsband Kernstadt Nord". Dies hat Innenminister Roger Lewentz bei der Übergabe der Bescheide in Speyer mitgeteilt.

Die Förderung erfolgt im Rahmen der Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der großen Mittelzentren. Innenminister Lewentz hatte 2018 im Rahmen dieser Landesinitiative seine Bereitschaft erklärt, der Stadt in der Förderperiode 2018 bis 2021 für die von der Stadt genannten Fördergebiete Städtebauförderungsmittel mit dem Höchstfördersatz von 90 Prozent zur Verfügung zu stellen.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in den Fördergebieten mitfinanzieren. "Im Fördergebiet 'Speyer Süd' plant die Stadt, die Mittel hauptsächlich für Ordnungsmaßnahmen und das Quartiersmanagement einzusetzen. So soll eine Begegnungsstätte für Familien entwickelt werden. Mit den weiteren Fördermitteln soll unter anderem eine öffentliche Toilettenanlage im Bahnhofsumfeld errichtet werden. Geplant sind zudem eine Aufwertung des Mühlturmparks und die Sanierung des Viadukts am Güterbahnhof", erläuterte Lewentz.
"Mit diesen Geldern können wir gezielt dort Maßnahmen entwickeln, wo sie notwendig sind und wo es für die Entwicklung der Quartiere wichtig ist. Mit dem geplanten Familienzentrum am Platz der Stadt Ravenna etwa werten wir Speyer Süd weiter auf. Aber auch die Gestaltung und Weiterentwicklung des Speyerer Bahnhofs, dem Eingangstor zur Stadt, ist ein wichtiges städtebauliches Projekt, das wir ohne die Unterstützung des Landes so nicht hätten umsetzen können", ergänzt die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. "Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten, Wohnquartiere attraktiv zu gestalten und sie zukunftsfähig aufzustellen", so Minister Lewentz. Der Minister hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe. (Foto Stadt Speyer)