Kommentar von Klaus Stein
Im Stadthaus dürften bei Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gestern die Sektkorken geknallt haben, als Angelika Keßler von der BI Kita Regenbogen sie darüber informierte, dass sich mehrere Personen ausgeklinkt haben, darunter Karlheinz Erny, Friedel Hinderberger, Nadine Kimpel-Reschka und Andreas Flörchinger. Diese waren es, die durch ihre Sachkompetenz die Stadtspitze in Erklärungsnöte brachten.

Die faktische Spaltung schwächt die BI. Es ist zu fürchten, dass das ambitionierte Ziel, ein Bürgerbegehren zu initiieren, schwerer jetzt zu erreichen ist, als es ohnehin gewesen wäre, selbst wenn weiterhin alle an einem Strang gezogen hätten.
Was sind die wahren Gründe für den Rückzug? Man wolle sich nicht vor den persönlichen Karren von anderen Mitgliedern spannen lassen, war zu hören.
Es war wohl der Eindruck entstanden, dass es den Leuten um Frau Keßler lediglich darum geht, keine Kita vor ihrem Fenster zu haben und nicht, dass der Neubau am Standort "Kastanienweg zu teuer und unter dem Aspekt der Stadtentwicklung falsch ist.
Ob es mit der Oberbürgermeisterin einen „Deal“ der Rest-BI geben wird, jetzt, wo die bei der Stadt ungeliebten „Störenfriede“ raus sind, bezweifle ich doch sehr.