Da es in den kommenden Tagen zu einem Anstieg des Rhein-Pegelstandes kommen soll, hat die Stadt gemäß den Rahmenvorgaben des „Alarm- und Einsatzplans Hochwasser“ (AEP) am Donnerstag, 28. Januar 2021, erste entsprechende Hochwasserschutzmaßnahmen eingeleitet. Diese werden auch am Freitag, 29. Januar 2021 weitergeführt und betreffen:

1. Straßensperrungen:
- Zufahrt zur Rheinhäuser Fähre
- Dammüberfahrt bei der Schiffswerft Braun
- Rheinallee
- „Im Hafenbecken“ auf Höhe des SEA LIFE in Richtung der Speyerbachmündung
- Hafenstraße ab der Erlus-Villa

2. Schrankenschließungen:
- in der Franz-Kirrmeier-Straße gegenüber des Hockeyclubs
- in der Alten Rheinhäuser Straße an der „Hammelbrücke“
- im Kugelfang an der „Schwertbasis“
- in der Industriestraße gegenüber der Einfahrt zur Fa. Saint Gobain Isover GmbH.
Hinzu kommt eine Sperrung des Radweges über den Damm gegenüber des Hockeyclubs und des Gehwegs am Rheinufer.
Ergänzend erfolgt der Einbau von mobilen Hochwasserschutzelementen am Erlus-Gelände in Form eines Sockels bzw. einer Spundwand sowie „Im Hafenbecken“ 1c/1d mittels einer Scharte in der Mauer. Die Stadt bittet zu beachten, dass der Weg hinter den Hafenvillen im Zuge des Hochwasserschutzes nicht mehr begangen werden kann.
Eingeplant ist weiterhin eine Deichbeobachtung, die nach Erreichen des entsprechenden Pegelstandes von 7,20 Meter eingerichtet wird. Sollte der Pegelstand 7,60 Meter übersteigen, muss das Schöpfwerk Speyerbach in Betrieb genommen werden, was zu Lärmbeeinträchtigung im nahen Umfeld führen kann.
Darüber hinaus gehende Maßnahmen richten sich je nach aktuellen Pegelstand-Prognosen und Vorgaben des AEP.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die Betretungs- und Befahrungsverbote an den Deichen zu halten. Dies dient sowohl dem Eigenschutz, da überschwemmte Bereiche Unfallgefahren bergen können, als auch dem Schutz der Deiche.