Von Klaus Stein
Es roch verlockend nach gegrillten Ochsenkeulen und Fischen. Deftiges war angesagt bei der 29. Speyerer Kaisertafel. Das Wetter war durchwachsen, mehrmals brachen Regenschauer über Besucher und Beschicker herein, ja sogar eine Sturmwarnung gab es, sodass alles was nicht niet- und nagelfest war, festgezurrt werden musste. Die Kaisertafelwirte zogen deshalb auch eine eher verhaltene Bilanz.
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Die einzelnen Teilnehmer waren gut verteilt und vor allem der Mittelalterteil war eine Bereicherung und kaschierte das weiter zurückgehende Interesse vor allem der Speyerer Gastronomen, bei der Kaisertafel mitzumachen.
Es verwundert nicht, dass von "nicht erklärbarer Kaufzurückhaltung" trotz zahlreicher Besucher gesprochen wurde, denn bei Sonnenschein wollte niemand an den vielen Tischen sitzen, die keinen Sonnenschutz hatten. Am Sonntag gegen 13 Uhr war die Stadt zwar voller Menschen, aber diese Hitzeplätze blieben leer, es wurde der Schatten gesucht, wie ein Fotos belegen. Das ist kein neues Problem und sollte nachgebessert werden.
Die Kaisertafel ist nach wie vor attraktiv und lockt viele Besucher von Außerhalb - die Rheinbrückensperrung tat dem keinen Abbruch. (Fotos: ks)