Von Klaus Stein
Von Corona bedingt erschwerten Umständen bei der Durchführung der Landtagswahl sprach Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei einer Online "Elefanten"-Runde mit den Wahlkreiskandidat*innen. Trotzdem sei alles reibungslos verlaufen. Es habe in den Stimmbezirken genügend Personal gegeben. Als Neuerung seien die Briefwahlstimmen erstmals nicht in gesonderten Briefwahllokalen sonder verteilt auf die 44 Wahllokale in der Stadt ausgezählt worden.
Walter Feiniler, der um 18.40 Uhr sein persönliches Wahlergebnis noch nicht kannte, zeigte sich "überglücklich" über den prognostizierten Wahlsieg seiner SPD. Der digitale Wahlkampf sei eine Herausforderung gewesen, bei der er viel gelernt habe. Allerdings sei er auch in der Stadt unterwegs gewesen, habe mit Menschen diskutieren können.
Michael Wagner (CDU) sah den Grund für das Wahldebakel seiner Partei in der Person der Ministerpräsidentin Malu Dreyer begründet. Die CDU habe eigentlich gute Oppositionsarbeit geleistet.
"Ich bin froh, dass wir es im dritten Anlauf in den Landtag geschafft haben", freute sich Patrick Kunz von den Freien Wählern, der mit Platz vier auf der Labdesliste wahrscheinlich in den Landesparlament einziehen wird. Zugeschaltet war auch Uta Mattern (FDP).
Da sie als Grüne Spitzenkandidatin im Mainz gefordert war, konnte Anne Spiegel nicht an der Runde Teilnehmen.
Erfreut zeigte man sich, dass die AfD deutlich Federn gelassen hatte.