In einer Medieninformation nehmen die Speyerer GRÜNEN Stellung zum erfolgreichen Bürgerbegehren in der Frage des zukünftigen Standorts der Kita Regenbogen: "Die Grüne Fraktion hat der damaligen Beschlussvorlage zum Kita-Bau im Kastanienweg zugestimmt und das vor allem aus drei Argumenten.
Es hieß damals, der einzige realisierbare Standort wäre der Kastanienweg und die Entscheidung müsse auf Grund der Beantragung von Fördergeldern schnell getroffen werden. Als einzige Alternative wurde die Möglichkeit des Baus im Ginsterweg bei laufendem Kita-Betrieb genannt. Das wollten wir den Kindern der Kita Regenbogen nicht zumuten. Auch fanden wir es wichtig und richtig der Kita Regenbogen ein neues Zuhause bereitzustellen, nachdem die baulichen Zustände im Ginsterweg nun schon länger zu wünschen übriglassen.
Wir waren nie glücklich mit der Versiegelung der Fläche im Kastanienweg, hätten aber dieser Option unter damaligen Umständen zugestimmt. Auch weil man als ehrenamtliche Kommunalpolitiker*in eben nicht mal kurz einen neuen Bauplatz mit Baurecht und passenden Umständen aus den Ärmeln zaubern kann, wenn die Verwaltung eine klare Vorstellung hat, wo es hingehen soll. So ging es wohl vielen im Rat und die Beschlussvorlage ging durch.
Nun ist eine neue Situation entstanden. Viele Bürger*innen setzen sich mit Leidenschaft für den Erhalt der Grünfläche im Kastanienweg ein und dieses entschlossene Handeln beeindruckt uns zutiefst. Wir freuen uns, dass die Bürger*inneninitiative (BI) so erfolgreich war und fordern nun die Stadt auf, schnell eine Alternative zu finden. Diese Alternative sollte schon versiegelte Flächen neu beplanen. In Zeiten des Klimanotstands sollten wir von einer Neuversiegelung absehen, genau wie es die BI fordert. Das Gelände im
Ginsterweg sollte weiter wie bisher in der Planung dem Nordpol zur Verfügung gestellt werden. Wir bedanken uns für das Engagement der BI Kastanienweg und hoffen, dass die Stadt auch diese Art der Bürgerbeteiligung wertschätzt und einbindet, indem sie einen neuen Standort für die KiTa sucht und zur Diskussion stellt. Weiterhin gilt, dass mit Blick auf die Situation der Kinder der KiTa Regenbogen schnell gehandelt werden muss."