Der DGB Stadtverband erinnert in einer Medieninformation daran, dass es seit Jahren der Wunsch der Gewerkschaften ist, eine Strasse oder einen Platz nach Speyerer Widerstandskämpfer*innen zu benennen. Es sei nicht nachvollziehbar, dass sich die zuständigen Politiker*innen seit Jahrzehnten um dieses Anliegen herunmdrückten. "Für Speyer, eine Stadt, die für Weltoffenheit und Toleranz wirbt, gegen Rassismus auftritt, ist diese Untätigkeit mehr als zweideutig.
Oder gibts auch hier die bekannten 'Sachzwänge'?" Bereits 1961 sei nach dem militärischen Widerständler Stauffenberg eine Strasse und 1980 mit Fritz Ober, Gewerkschafter, Sozialdemokrat und Wirt des "Jakobsbrunnen", eine weitere benannt worden. "Warum das Gezerre?; so der DGB und meint weiter: "Die Menschen im damaligen Widerstand gegen das braune Gesindel, verdienen auch bei uns Würdigung und Respekt."
Eine Strassenbenennung für Emma und Jakob Schultheis wäre nach Meinung der Hewerkschaften wohl das Mindeste.
Der DGB Stadtverband werde die langjährige Forderung eines Gedenkens an den Speyerer Widerstand von unten weiter aktiv unterstützen und auch den Stadtrat ansprechen
"Hitler und sein Regime war kein Betriebsunfall und in einer Epoche der bewussten Lügen, Hassbotschaften im Netz und brauner Gewalt ist ein positiver Verwaltungsentscheid für unser Speyer ein wichtiges Zeichen."