Am Sonntag endete am frühen Abend die zweite große Drive-Thru-Impfaktion, die federführend von Prof. Dr. Gerald Haupt und Peter Bödeker organisiert und von der Stadtverwaltung und vielen weiteren Partnern unterstützt wurde. Auf den Parkplätzen von BÖ Fashion und EDEKA Stiegler wurden insgesamt 2.563 Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson verimpft.
Anders als bei der ersten Aktion wurde der Kreis der impfberechtigten Bürger*innen eingegrenzt sowie durch Terminvergabe geregelt. Auch die Verkehrsführung verlief aufgrund umfangreicher Planung, die auf den Erfahrungen der ersten Aktion basierten, reibungslos.
"Die Organisation und Durchführung der Impfaktion war ein enormer Kraftakt – nach einem Blick in die vielen freudigen Gesichter der heute Geimpften hat sich dieser aber mehr als gelohnt", so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler am gestrigen Sonntag. "Ich freue mich sehr, dass die Aktion von Beginn bis zum Schluss reibungslos verlief und danke allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben, für ihren Einsatz und die hervorragende Arbeit! Insbesondere den Hauptorganisatoren Prof. Dr. Gerald Haupt und Peter Bödeker, aber auch den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Polizei, den medizinischen Fachkräften und selbstverständlich den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die u.a. mit Mineralwasser für Abkühlung bei den warmen Temperaturen gesorgt haben."
Von den 2563 Impflingen klagten zwischenzeitlich rund 20 über Kreislaufprobleme, die aber laut den medizinischen Fachkräften, die eine unmittelbare Versorgung sicherstellten, nicht auf die Impfung, sondern u.a. auf die Wetterbedingungen und Flüssigkeitsmangel zurückzuführen waren und gut beherrscht werden konnten.
Das St. Vincentius Krankenhaus, Ludwig-Apotheke, EDEKA Stiegler, Zelt Seibert, It's Gelato Tolone, Picobello, Bäckerei Wilhelmi, Toi Toi & Dixi Sanitärsysteme und Spira Bau unterstützten die Aktion.
Hinzu kamen zahlreiche ehrenamtliche und freiwillige Helfer*innen wie die gesamte Familie Bödeker, die an den Planungen sowie der Organisation vor Ort maßgeblich beteiligt war.
"Die gesamte Aktion war von erstklassigem Teamwork geprägt und wurde so zu einem vollen Erfolg", erklärt Peter Bödeker begeistert. "Der Zusammenhalt, der in dieser Stadt herrscht, wurde so wieder einmal deutlich: Alle haben mit angepackt und waren sofort zur Stelle, wenn Unterstützung notwendig war. Da können die etlichen Helferinnen und Helfer wirklich stolz auf sich sein."
"Mit den rund 2500 Impfungen konnte ein weiterer Meilenstein in der Impfkampagne erreicht werden", freut sich auch Brand- und Katastrophenschutzinspektor und Co-Organisator Peter Eymann. "Ein klares Plus des Vakzins von Johnson & Johnson ist, dass nur eine Spritze nötig ist – somit haben alle, die gestern geimpft wurden, nach 14 Tagen den vollen Impfschutz. Hinzu kommt, dass das Vakzin auch bei Kühlschranktemperaturen über einen längeren Zeitraum gelagert werden kann. Das ist gerade angesichts der Impfdosen, die gestern nicht verimpft werden konnten, von großem Vorteil."
Etwa 400 Impfdosen sind nach Ende der Aktion übriggeblieben, obwohl alle Personen, die auf der Nachrückerliste standen, kontaktiert wurden.
"Zum Glück konnte aber der Impfstoff in allen aufgezogenen Spritzen verimpft werden und die übrigen Impfdosen können kurzfristig über die Praxis verabreicht werden", stellt Prof. Dr. Gerald Haupt klar, der das Impfstoff-Kontingent über das "Medizinische Versorgungszentrum Haupt und Kollegen" bestellt hatte.