"Die SPD-Fraktion unterstützt die Oberbürgermeisterin in ihrem Vorhaben, zur Entwicklung des Pionierquartiers im östlichen Teil keine weitere Ackerfläche zu versiegeln", heißt es in einer Medieninformation. "Während eines Vor Ort-Termins mit dem Fuhr- und Ackerbauverein wurde jedoch gleichzeitig deutlich gemacht, dass dies nur mit den anderen Fraktionen gemeinsam gelingen kann.
Die SPD-Fraktion sieht den großen Bedarf an bezahlbarer Wohnbebauung und weiteren Gewerbeflächen, kann sich jedoch auch den Argumenten nicht verschließen, die gegen die weitere Ausdehnung zu Lasten von Ackerflächen sprechen. Neben dem wichtigen Thema Klimaschutz spielt auch die Naherholung eine entscheidende Rolle, denn viele Bürgerinnen und Bürger nutzen Feldwege für Spaziergänge mit und ohne Hund. Eine weitere Bebauung würde die Wege zu diesen Erholungsorten weiter verschieben bzw. diese Orte vernichten. Weiterhin müsse man auch
die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft ins Bewusstsein der Menschen zurückholen.
Die SPD-Fraktion ist den Vertretern aus der hiesigen Landwirtschaft sehr dankbar, dass sie von Beginn an vehement für diese Vorgabe eingetreten sind, um wertvolle landwirtschaftliche Fläche zu erhalten.
Die Bereitschaft des Fuhr- und Ackerbauvereins, sich an einer möglichen Landesgartenschau konzeptionell zu beteiligen und dieses wichtige Thema auf diese Weise den Besucherinnen und Besuchern näher zu bringen, wurde ebenfalls dankbar aufgenommen."