Schon zu Beginn ihrer Amtszeit hatte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Idee, statt des angestaubten Neujahrsempfangs, der unter Gästeschwund litt, im Sommer ein Bürgerfest zu feiern. Das musste Coronabedingt erst einmal ausfallen. Die Premiere am Freitag kann man voll umfänglich als Erfolg bezeichnen. In großer Zahl pilgerten die Bürger*innen in die Stadthalle.
Im Eingangsbereich hatte der Jugendstadtrat einen Bereich zum Entspannen mit Sonnenliegen für sich in Anspruch genommen.
Da das Fest vom Freien in die Stadthalle verlegt wurde aus Angst vor schlechten Wetter, das dann allerdings nicht eintraf, präsentierten sich Bereiche der Stadtverwaltung wie die Gemeindeschwestern Plus, das Seniorenbüro oder die Stadtwerke, im Foyer der Stadthalle.
Zum Spielbereich für die Kinder war der große Saal umfunktioniert worden. Im Zentrum stand eine Hüpfburg, die ausgiebig von den Kleinen genutzt wurde.
Der kleine Saal wurde zur Konzerthalle, in der eine Band jazzige Musik spielte.
Dazu konnten sich die Besucher am Laugengebäck und alkoholfreie Getränken laben, die "fer umme" gab. Für Getränke mit Alkohol und kleine Speisen wie eine Sommergemüsesuppe (mit und ohne Wurst) oder vegetarische Bratlinge wurde ein kleiner Obolus fällig.
"Speyer – Äfach schä …" gewinnt
Als ein Höhepunkt des Festes wurde von der Oberbürgermeisterin der Siegerspruch des neuen Fan-Logos präsentiert. Bei einer Online-Abstimmung wurde mit 307 von insgesamt 586 abgegebenen Stimmen der Spruch "Speyer – Äfach schä …" zum Sieger gekürt. Der Spruch, eingereicht von Christiane Köhler, erscheint künftig auf dem Fan-Logo neben der Herz-Brezel über dem Speyer-Schriftzug.
Allen drei Finalist*innen wurde beim Bürgerschaftsempfang ein Gewinn überreicht. So durfte sich Christiane Köhler über ein besonderes Event auf der Herbstmesse 2023 für zwei Personen freuen, welches von der städtischen Wirtschaftsförderung zur Verfügung gestellt wird. Juliane Mayer, die den zweiten Platz belegte, erhält von den Stadtwerken Speyer zwei Tagestickets für den Besuch des Bademaxx und Nicholas Herbin kann mit einem Wertgutschein über 20 Euro dem Café Schlosser einen Besuch abstatten. (Fotos: © Klaus Venus/ks)