Mit zwei Initiativen geht die Speyerer SPD Stadtratsfraktion an die Öffebtkichkeit. " Blumenschmuck setzt farbliche Akzente bei uns in der Stadt. Pflanzgefäße an Fenster, Balkonen und Terrassen mit Stauden, Sommerblumen und mediterranen Gewächsen geben Fassaden, Höfen und Hauseingängen nicht nur Farbe, diese sind auch Ausdruck von Tradition und Lebensfreude und somit auch ein echter Wohlfühl-Aspekt", so die Begündung eines Antrags zu einem Blumenschmuckwettbewerb.

Und weiter heißt es: "Blumenschmuck am Haus ist aber viel mehr als nur hübsche Dekoration. Die Beschäftigung mit Pflanzen wirkt beruhigend, fördert das Naturverständnis und regt die Phantasie an. Darüber hinaus sind Arten, wie Vanilleblume, Garten-Rudbeckien, Gartensonnenaugen, Begonien, Salbei, Wandelröschen, Steinkraut, Fächerblume sowie zahlreiche Küchenkräuterarten eine wichtige Nahrungsquelle für Bienenarten, Hummeln und andere Nützlinge und leisten somit auch einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität im besiedelten Raum
Leider ist der Umfang des Blumenschmucks in vielen Bereichen unserer Stadt tendenziell weiter rückläufig, dies ist insbesondere in den Neubaugebieten und leider auch immer mehr im Altstadtbereich zu beobachten. Neben gesellschaftlichen Veränderungen ist der häufigste Grund der nicht unerhebliche Arbeitseinsatz für die Pflege der Bepflanzungen. Aufgrund des durchwachsenen Sommers mit vielen Hitzetagen, Trockenheit sowie Niederschlagsereignissen sind diejenigen Hobbygärtner im Vorteil, die witterungsunempfindliche Beet- und Balkonpflanzenarten gewählt hatten
Viele Speyerer tragen aber dennoch durch ihre liebevoll gestalteten Balkone, Vorgärten, Fassaden und Hauseingänge ganz wesentlich zur Verschönerung des Stadtbildes bei. Mit einem Blumenschmuckwettbewerb könnten wir das Engagement der Bürger belohnen und fleißige Gärtner auszeichnen. Anregungen hierzu können wir uns bei der Stadt Mannheim, der Stadt Aalen oder auch bei uns in der Pfalz in Pirmasens einholen.
Zudem bitten wir die Verwaltung zu prüfen, ob wir uns an dem Bundesprogramm leben.natur.vielfalt "Stadtgrün naturnah" beteiligen können. Dieses Label unterstützt bei der Umsetzung eines ökologischen Grünflächenmanagements, zeichnet vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus. Lenkt den Blick auf positive Effekte naturnaher Grünflächen im Siedlungsbereich. Weitere Infos unter www.stadtgrün-natunah.de"

Kollerfähre erhalten
"Mit großer Verwunderung habe ich erfahren, dass der Rechnungshof des Landes BadenWürttemberg den defizitären Betrieb der Fähre auf der Koller Insel einstellen möchte", so der Fraktionsvorsitzewnde Walter Feiniler und weiter: "Man sieht an diesem Beispiel wie weit weg Landesinstitutionen an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in der Region sind, und ihre Entscheidungen nur nach wirtschaftlichen Rahmenbedingungen treffen. Dieses trifft im Übrigen auch auf den Landesrechnungshof RLP zu. Gerade in Zeiten in der Rheinquerungen Mangelware sind siehe Salierbrücke, Rheinbrücke Karlsruhe-Wörth oder auch die Sperrung der Hochstraße Süd in Ludwigshafen, sollten solche Landesinstitutionen mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen.
Die Koller Fähre als reine Erholungsfähre zu bezeichnen ist von daher völlig aus der Luft gegriffen. Verbindet diese doch die rechts- und linksrheinische L630 von Schwetzingen über Brühl zur Kollerinsel an die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.
Von Rheinlandpfälzischer Seite nutzen viele Pendler die Fähre, die eigentlich auch als Brücke zu Baden-Württemberg zu verstehen ist. Von daher, wäre es eine völlig falsche Entscheidung den Fährbetrieb auch im Hinblick auf die Verkehrs- und Brückensituation in der Region einzustellen. Es zeigt zudem zum wiederholten Male, dass eine weitere Brücken Verbindung für uns in der Region dringend notwendig."