Von Klaus Stein
Nach einer Sternfahrt erreichten am vergangenen Sonntag - trotz miesen Wetters - etwa 200 Menschen aus der Vorderpfalz den Zielort Domplatz Speyer. Aufgerufen hatte die "Bürgerinitiative "David - Keine Schwerlasttrasse durch die Vorderpfalz".

Nach einer Serie von Informationsveranstaltungen, bei denen einige Tausend Menschen direkt erreicht wurden, war dies der Höhepunkt der Kampagne, bei der die Bedenken für einen von der Deutschen Bahn als Möglichkeit gesehenen Streckenverlauf von Mannheim unter dem Rhein hindurch nach Ludwigshafen und von dort aus nach Speyer, wo erneut der Rhein gequert werden müsste, da die Strecke eigentlich auf der anderen Rheinseite weitergeführt wird (wir berichteten).
Alle Redner bei der abschließenden Kundgebung, darunter der SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Schreider, Mitglied im Verkehrsausschuss, Landtagsabgeordneter Patrick Kunz (FWG), Bürgermeister Andreas Poignée (CDU) (Limburgerhof) und Patrick Fassott(Verbandsgemeinde Rheinauen) betonten, dass ein linksrheinischer Streckenverlauf nicht nur aus Kostengründen inakzeptabel sei sondern auch wegen der Belastungen für Mensch und Natur in einer eh schon stark belasteten Region.
Ähnlich argumentierte Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), die zwar nicht persönlich anwesend sein konnte, aber eine schriftliche Stellungnahme verlesen ließ.
Die BI werde auch weiterhin Aufklärung betreiben und die Interessen der Vorderpfälzer gegenüber der Bahn vertreten, versicherten deren Sprecher. (Foto: privat)