Ab Anfang Dezember werden im Stadtwald Speyer verschiedene Maßnahmen durchgeführt. Damit will die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen und Besucher*innen ein möglichst risikoarmes Betreten des Waldes ermöglichen. Zeitweise kann es aufgrund der Arbeiten zu Einschränkungen für Fußgänger*innen oder für den Verkehr kommen.
Die Maßnahmen betreffen vor allem die Waldabteilungen Jägerrast (das Waldstück gegenüber dem Bauhaus) und Rinkenbergerweg (das Waldstück in Speyer-Nord östlich der B9). Hier kommt es zu Sperrungen der Waldwege und teilweise zu Einschränkungen im Straßenverkehr.
Die Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre haben dem Wald hier besonders stark zugesetzt: Viele der Bäume sind abgestorben und drohen auf Straßen, Wege oder Häuser zu stürzen. Das Forstamt betont, dass das Betreten des Waldes grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt. Da im Waldesinneren immer damit gerechnet werden muss, dass Äste und Totholz herabfallen, sollten Menschen bei starkem Wind oder Regen auf einen Waldbesuch verzichten.
Damit die vielfältig genutzten Waldwege passierbar bleiben, werden in den kommenden Wochen zugewachsene Wege aufgelichtet und die Wegesränder gepflegt. Die Gras- und Strauchstreifen entlang der Wege sind vor allem im Frühjahr und Sommer für die Brut- und Setzzeit der Waldtiere wichtig. Um diese nicht zu stören, werden die Arbeiten im Winter durchgeführt.