Auch die Stadtwerke Speyer (SWS) müssen zu Beginn des Jahres staatlich bedingte Abgaben und Entgelte bei Strom und Erdgas an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. "Erst Mitte November hatten wir angekündigt, dass wir die Konditionen für Strom, Erdgas und Fernwärme zum 1. Januar deutlich senken werden" informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

"Mitte Dezember hat sich die Bundesregierung jedoch auf einen neuen Haushaltsplan geeinigt, der auch die Strom- und Erdgaspreise für 2024 beeinflusst", führt Wolfgang Bühring weiter aus und ergänzt: "Staatliche Abgaben wie Netzentgelte, Umlagen, CO2-Preis und Gasspeicherumlage erhöhen die Preise. Diese Komponenten gelten für alle Energielieferanten gleichermaßen und können durch die Stadtwerke nicht beeinflusst werden. Gemeinsam mit unserem Gesellschafter, der Stadt Speyer, setzen wir alles daran, faire und bezahlbare Preise für unsere Kundinnen und Kunden zu bieten."
Bei der komplexen Diskussion um Energiepreise in den Medien, ist es Wolfgang Bühring besonders wichtig zu betonen, dass die Konditionen der SWS aktuell – trotz höherer gesetzlicher Entgelte – deutlich niedriger liegen als 2023. "Die Preissenkung zum 1. Januar bei Strom und Erdgas wurde durch die staatlichen Erhöhungen ein Stück weit gemindert", so der SWS-Chef.
In Sonderverträgen für Privat- und Gewerbekunden der SWS werden die höheren Entgelte zum 1. Januar weiterberechnet. Grundversorgungskunden erhalten in diesen Tagen eine schriftliche Mitteilung mit den neuen Preisen. Die Erhöhung beträgt bei Durchschnittshaushalten im Netzgebiet der SWS bei Strom und Erdgas jeweils zwischen zwei und drei Euro im Monat. Für Sondervertragskunden in anderen Netzgebieten fallen die Erhöhungen unterschiedlich aus. Die Konditionen können im Detail auf der Homepage der SWS eingesehen werden: www.stadtwerke-speyer.de/energiemarkt