Von Klaus Stein
"Ossi" wie Osama Jakabli nur genannt wird, hat die Nase gestrichen voll. Der Pächter des Kultimbisses "Currysau" am Guido-Stifts-Platz wird seinen Vertrag im August auslaufen lassen, wid seine Option für weitere zwei Jahre nicht ziehen. Er hätte die "Currysau" gerne gekauft, wäre bereit gewesen, für die in die Jahre gekommenen Container 300.000 Euro zu zahlen, aber die Preisforderung sei aus seiner Sicht jenseits von Gut und Böse gewesen.

Hinzu komme, dass die Namensrechte "Currysau" bereits an einen Investor verkauft wurden: "Das weiß ich genau, denn sie wurden mir angeboten, aber in meinem Pachtvertrag sind die Namensrechte enthalten."
Übel sei auch die Rufmord-Kampagne in den sozialen Netzwerken. Dort werde behauptet, die Qualität der angebotenen Produkte wie Fleisch oder Würste sei schlechter geworden.
Dagegen verwahrt sich Ossi aus Äußerste: "Ich habe bei der Übernahme auch den Lieferanten, die Metzgerei Nettey, ehemals Heiß, mit übernommen. Ohne Preisaufschlag habe ich die Würste sogar um 25 Prozent größer gemacht."
Auch sei das Angebot erweitert worden um ein breites Burger-Sortiment.
Nach wie vor gibt es bei der "Currysau" und "Peppes", der Burgerbraterei in Neuhofen, nur beste Qualität.
"Pepes" laufe so gut, dass er 15 Mitarbeitende beschäftigt habe. Auch ohne die "Currysau" floriere das Unternehmen, so Ossi.
Allerdings wolle er in Speyer weiterhin präsent sein. Deshalb sucht er in der Domstadt passende Räumlichkeiten. Bis die gefunden sind, kann man den Foodtruck buchen unter www.peppes-burger.de. (Fotos: ks)