Für den DGB Stadtverband Speyer nimmt Axel Elfert wie Folgt Stellung zur Verlänerung der Sanierungsdauer der Rheinbrücke: "Die Arbeiten an unserer Rheinbrücke verlängern sich um ein weiteres Jahr, aufgrund neuer Schäden und Problemen ,Unmut und Ärger bei Pendlern und Gewerbetreibenden wächst verständlicherweise.
Nun rächt sich, dass jahrelange Sparwut, Verschleppung von dringenden Bauprojekten, grosse Investitionsstaus und Kompetenzgerangel seitens Länderpolitik diese Zustände verursachten.
Bei der Brückeneröffnung 1956 ahnte wohl keiner der Erbauer, dass sich die heutige Verkehrsbelastung samt dem gestiegenen Gewicht der LKWs so immens erhöhen könnte.
Die wenigste Schuld an der Misere tragen jedoch weder die Brückenarbeiter und deren Firmen, die unter starkem Arbeitsdruck und Fachkräftemangel leiden.
Ländervertreter und Fachgremien sollten sich nun zusammen mit der betroffenen Kommunen zusammensetzen und zügig ihre Hausaufgaben beginnen. Sammelklagen gegen Regierungspräsidium und Baufirmen nützen hierbei kaum etwas.
Befremdlich erscheint die Beteiligung der Wählergruppe Schneider mit Schriftbanner und eigener politischer Abschlussrede beim Demozug der Einzelhändler. Es vermittelt den Verdacht einer politischen Instrumentalisierung für Zustimmung in eigener Sache zu gewinnen.
Notwendigerweise sollten alle demokratischen Fraktionen des Stadtrates gemeinsam mit der Ob und Verantwortlichen von Firmen und Gewerbe sich der Situation annehmen und aktiv mögliche tragbare Lösungen für unsere Stadt und Umland entwickeln."