Am dritten Adventswochenende hat das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zum ersten Mal in seiner Geschichte die 3.000ste Geburt innerhalb eines Jahres erreicht: Der kleine Raik Wälter aus Neustadt an der Weinstraße kam am Samstag, 14. Dezember, um 17.11 Uhr gesund auf die Welt und machte damit das dritte Tausend an Geburten im Haus komplett.

"Der Name Raik kommt aus dem Norden und bedeutet ,der Starke‘", erklärt Mutter Anja Wälter. Passend zum Namen war Baby Raik bereits bei der Geburt beachtliche 57 Zentimeter groß und brachte ein Gewicht von 3780 Gramm auf die Waage.
Viel wichtiger als die Körpermaße ist für die glücklichen Eltern natürlich, dass ihr Zweitgeborener gesund und munter ist. Die Schwangerschaft verlief laut Mutter Anja unkompliziert, auch die We-hen setzten wie geplant ein. "Als es dann aber nicht richtig voranging, hat sich das Ärzteteam hier für einen Kaiserschnitt entschieden", berichtet die 43-Jährige. "Wir sind sehr dankbar, dass alles so gut ging", freut sich auch Vater Rainer Steeg (54).
Nach ein paar Tagen der Erholung geht es für Mutter Anja und den Kleinen jetzt nach Neustadt in ein frisch renoviertes neues Zuhause. "Anfang April haben wir im Ortsteil Lachen-Speyerdorf unser Traumhaus gefunden", erzählt das Paar, "aber es war noch einiges zu machen. Deshalb sind wir erst ein paar Tage vor der Geburt umgezogen." Nach so vielen Turbulenzen im auslaufenden Jahr freuen sich die Wälters jetzt auf das erste Weihnachten zu viert mit Baby Raik und Bruder Norik.
Der kleine Neustadter kam bei der 3000. Geburt des Jahres zur Welt, war aber bereits das 3088. Kind, das dieses Jahr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenaus geboren wurde. "Wir haben mehr Ba-bys als Geburten, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsge-burten spezialisiert ist", erklärt Dr. Uwe Eissler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshil-fe.
Bis Jahresende erwartet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, das mit erstmals 516 Betten im neuen Krankenhausplan des Landes jetzt Schwerpunktversorger für die Region ist, noch rund 150 weitere Geburten. (spi/Foto: Diak)