Von Klaus Stein
"Unser Namensgeber hätte die heute angewandte Technik sicherlich befürwortet", begann Peter Zimmermann, Vorsitzender der Johann Joachim Becher Gesellschaft, die erste Video-Mitgliederversammlung der Vereinsgeschichte. 27 Mitglieder hatten sich zugeschaltet, eines über Telefon. In seinem Rechenschaftsbericht hatte er wenig zu vermelden.
Bis auf einen Vortrag, der allerdings gut besucht gewesen sei, waren Corona bedingt alle sonstigen Aktivitäten ausgefallen. Zumindest zwei der ausgefallenen Veranstaltungen, die mit den Themen "Autonomes Fahren" und "Genscheren" der Höhe der Zeit seien, sollen im kommenden Jahr stattfinden, so Zimmermann.
Allerdings konnte die neue Vereinshomepage realisiert werden. Auch stehe ein Jubiläum an, denn die Gesellschaft sein 1991 gegründet worden, werde 2021 also 30 Jahre alt.
Ein entwicklungspolitisches Thema sei für den Becherpreis 2021 vorgesehen, informierte Gunnar Schwarting als Vorsitzender der Becher-Stiftung. Geplant sei wieder ein Symposium. Er habe Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) angeschrieben, ob er bereit wäre, einen Vortrag in Speyer zu halten. Der kandidiere nicht mehr für den Bundestag und könne somit frei reden.
Im Bericht über den Beirat verwies Karl-Heinz Jung darauf, dass eine Broschüre herausgegeben worden sei.
Bedingt durch die Kosten für die Homepage habe sich in der Kasse ein überschaubaren Defizit für 2019 ergeben, so Schatzmeister Konrad Reichert. Um in den kommenden Jahren einige anstehende Projekte verwirklichen zu können, habe der Verein Rücklagen gebildet. Außerdem werde der Becherpreis mit einer größeren Summe bedacht.
Zu Beginn hatte Zimmermann an den verstorbenen Christian Roßkopf erinnert, der als Gründungsmitglied und Vorsitzender die Gesellschaft mit geprägt habe.
Info: www.johann-joachim-becher.de