Von Heinz Forler
Im Empfangsraum des Speyerer Werks von Mann+Hummel standen 16 vollgepackte Kartons zum Abtransport bereit. Die Mitarbeiter des Herstellers von Filtersystemen hatten eine Woche lang haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Konserven sowie Hygieneartikel gesammelt, um Bedürftigen zu helfen.

"Es gab flächendeckend eine gute Beteiligung", berichtete der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Weis.
Werkleiter Markus Scheerle händigte die Spenden anschließend der Leiterin der Speyerer Tafel, Karin Maier, aus. "Das Anliegen, anderen zu helfen, ist eine ganz normale Eigenschaft der Menschen. Wir wollen unsere Verbundenheit zeigen", erklärte er. Tafel-Chefin Maier bedankte sich für die "tolle Idee" des Unternehmens und verwies auf die rund 2.500 Menschen, die die soziale Einrichtung in Speyer und in den Umlandgemeinden unterstützt.
Mit knapp 700 Beschäftigten ist das Werk von Mann+Hummel im Gewerbegebiet Nord-West einer der größten Arbeitgeber in der Domstadt. In Deutschland hat das Unternehmen sechs weitere Standorte, weltweit sind es insgesamt 80. "Als weltweit führendes Unternehmen und Experte auf dem Gebiet der Filtration entwickelt Mann+Hummel innovative Lösungen für die Gesundheit und Mobilität der Menschen", heißt es auf der Internetseite der Gesellschaft.