Von Klaus Stein
Wie bei so vielen Vereinen hat die Corona-Pandemie auch bei Speyers erfolgreichstem Sportverein aller Zeiten ihre Spuren hinterlassen. Die Finanzierung der Bundesligamannschaft und des gesamten Sportbetriebs sei schwieriger geworden, sagte Vorsitzender Jörg Schanninger bei einem Mediengespräch im Vorfeld der Gewichtheber-Bundesligasaison, die Ende Oktober startet.

Corona bedingt seien in den vergangenen 18 Monaten etwa 90.000 Euro Einnahmeausfälle zu beklagen, beispielsweise aus dem Betrieb des Restaurants. Auch der Mitgliederstand sei gesunken auf knapp 600.
Trotzdem sei der Plan, wieder im Bundesliga-Finale um den Titel mit dabei zu sein, formulierte Abteilungsleiter Frank Hinderberger die sportlichen Saisonziele. Auf ausländische Athlet*innen wolle man weitgehend verzichten und sie nur im Notfall einsetzen, auch um das Budget von etwa 80.000 Euro zu schonen.
Neben den beiden Olympiateilnehmern Simon Brandhuber und Lisa-Marie Schweitzer gehören Julia Schwarzbach, Björn Günther, Jürgen Spieß, Patricia Rieger und Christina Spindler dem Bundesligakader an. Zudem könne auf die ausländischen Olympiateilnehmer Daniel Sanchez-Lopes (Spanien), Briken Calja (Kosovo) sowie Nina Sterckx (Belgien) zurückgreifen.
Außerdem werde eine 2. Mannschaft in der Oberliga antreten, die hauptsächlich aus Nachwuchsathlet*innen bestehen soll. Florian Hanz, Oliver Hofstetter, Linda Galm Tamara Teichert und Mathias Englert sollen mit der erfahrenen Athletin Christina Spindler als Teamchefin auf Punktejagd gehen.
Ehrenvorsitzender und Teammanager Friedel Hinderberger appellierte an potenzielle Sponsoren, den Verein zu unterstützen, Es gebe für jeden individuell angepasste Marketingkonzepte.
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