Von Michael Klingenburg
TSV Towers Speyer-Schifferstadt sind im Pokal eine Runde weiter. Sie gewannen das erste Pokalspiel am letzten Sonntag in Weiterstadt mit 69:44 Punkten. Beide Teams begegneten sich in den letzten Jahren auf Augenhöhe. Es waren meist Hart umkämpfte Spiele mit ungewissem Ausgang - nicht so an diesem Wochenende.
Eine gab schnelle 14:5 Führung der Towers in den ersten fünf Minuten. Damit setzten ein Ausrufezeichen im Spiel und konnten den Vorsprung im Spielverlauf weiter ausbauen. Den Gastgenerinnen gelang es zunächst, den guten Lauf kämpferisch zu unterbrechen. Die weiteren Mittel, den Towers Paroli zu bieten, hatten sie an diesem Nachmittag nicht.
Die ersten Fünf trafen alle zweistellig. Das war nicht wirklich zu erwarten. Annika Netter, in der gesamten letzten Saison verletzungsbedingt pausiert, netzte in knapp 22 Minuten 11 Punkte ein.
Erwartungsgemäß mit einer hohen Quote Annika Holzschuh (13) und Bianca Helmig (12). Der Lohn der Tüchtigen blieb Helmig leider verwehrt. Zu viele Versuche die ihr Ziel verpassten. Anderen Spielern erging es ebenso. Madison Wolf, die in der Vorbereitungsphase nicht zur Verfügung stand, machten in 25 Minuten einen guten Job. Eine weitere Verstärkung, die Luxemburgerin Tanja De Rond, beide konnten 12 Punkte zum Sieg beisteuern.
Die Bank lieferte auch ihren Anteil zum positiven Verlauf des Spiels.
Smilla Bürklin machte 3 Punkte in 11 Minuten. Eine geschlossene Mannschaftsleitung zeigte sich auch bei den Rebounds. Die Verteilung fast gleichmäßig. Marie Klähn und Wolf waren sehr präsent unterm eignen Korb, Fenja Keune arbeitete sowohl hinten als auch vorne und Neele Steinort pflügte die orangene Kugel in der gegnerische Zone vom Himmel.
Wachsam und aufmerksam ließen die Towers stellenweise ihr Potential aufblitzen, allein, der erste Sieg stimmt positiv, der Weg der jungen Spielerinnen um Trainer Julian Krieger zu mehr Effizienz ist noch weit.
In der Aufstellung der Weiterstädterinnen waren zwei Leerstellen zu beklagen. Mit Kaylee Kilpatrick, die eins ums andere Mal die Towers zur Verzweiflung gebracht hat, kaum zu halten, ist sie einmal in Korbnähe und Christina Krick. Zusammen waren sie das Fundament der Mannschaft.
Zwei außerordentliche Leistungsträger, die nicht mehr zur Verfügung stehen und es ist zu hoffen, das Weiterstadt den Verlust kompensieren kann.
Die Viertel im Überblick: 15:19; 9:22; 11:14; 9:14
Für TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt spielten: M. Klähn (3 Pkt/7 Reb), B.
Helmig (12/0), A. Holzschuh (13/4), F. Keune (0/3), N. Steinort (3/5), T. De Rond (12/6), A. Netter (11/2), S.Bürklin (3/1), M. Wolf (12/8).