Von Heinz Forler
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben einen Tiefpunkt erreicht. Die 63:112(21:56)-Pleite bei den Dragons Rhöndorf war eines der deftigsten Debakel der Domstädter in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB. „Das Ergebnis ist absolut blamabel“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa: „Man muss aber auch berücksichtigen, dass wir wegen kranker und verletzter Spieler eine desaströse Trainingswoche hinter uns haben.“
Mit Ausnahme von David Aichele, der acht Mal aus der Nahdistanz traf und elf Rebounds sicherte, sowie David Pisic (14 Punkte) blieben alle Speyerer im Sportzentrum Menzenberg hinter den Erwartungen zurück. Die Rhöndorfer waren ihren Gästen in allen Belangen überlegen und deklassierten sie phasenweise. Beispielsweise gelangen BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen im zweiten Viertel lediglich drei erfolgreiche Abschlüsse.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich die Auswahl von Trainer Mbassa zunächst mit einigem Erfolg um Schadensbegrenzung, in der Folge demonstrierte aber der Spitzenreiter wieder erbarmungslos seine Überlegenheit. Neben dem überragenden US-Amerikaner im Trikot der Dragons, Avery Sullivan (19 Punkte), überzeugten bei den Rhöndorfern auch der frühere Speyerer Kelvin Omojola sowie Neuzugang Tyreese Blunt (beide 15).
Den BIS Baskets steht am kommenden Samstag, 9. Dezember, der nächste Härtetest bevor. Dann gastiert ab 19.30 Uhr der Tabellendritte Orange-Academy Ulm in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord. Wie in Rhöndorf wird Samuel Schally auch gegen die Schwaben nicht zu Mbassas Aufgebot gehören; der Flügelspieler hat sich vom Team verabschiedet.