Kommentar
von Klaus Stein
Mit der Entscheidung des Südwestdeutschen Fußballverbands zum Ausgang der abgebrochenen Saison 2019/20 hatten Insider so in etwa bereits gerechnet. Sie scheint so gerecht zu sein, wie es die Situation zulässt. Zwar ist beispielsweise der FC Speyer 09 punktgeich mit Waldalgesheim aufgrund der besseren Tordifferenz aktueller Tabellenführer der Verbandsliga, aber mit einem Spiel mehr.

Durch den besseren Quotienten ist jetzt allerdings Waldalgesheim der Aufsteiger, Speyer muss in die Relegation. Auch Phönix Schifferstadt ist als Landesliga-Zweiter zur Aufstiegs-Relegation ebenso berechtigt wie in der A-Klasse der FC Speyer 09 II.
Auch dass es keine Absteiger gibt ist vertretbar, denn viele Mannschaften hätten bei regulärem Saisonverlauf mit zehn bis elf Spieltagen mehr noch die Chance gehabt, dem Abstieg sportlich zu entgehen.
Das führt zwar zur Aufstockung der Ligen und zu mehr Spieltagen, kann aber in der übernächsten Saison wieder korrigiert werden.
Fragezeichen bleiben allerdings noch, wann im Amateurbereich wieder gespielt werden kann. Derzeit ist immer noch alles auf Null.