Von Klaus Stein
In einem weiteren Testspiel gewann der Oberligist FV Dudenhofen gegen die Bezirksligamannschaft des VfB Haßloch mit 3:1. In der Anfangsphase schien alles den erwarteten Verlauf zu nehmen, wenn ein Oberligist gegen eine drei Klassen tiefer angesiedelte Mannschaft antritt. Auch gelang in der 13. Minute der Führungstreffer für die Gelb-Schwarzen.

Wer glaubte, die "Wespen" brennen jetzt ein spielerisches Feuerwerk ab, der hatte sich gründlich getäuscht. Im Gegenteil, denn in der Folgezeit kamen die Mannen aus der Nachbar-Ganerbgemeinde immer besser ins Spiel.
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Die Beine des FVD-Spieler wirkten irgendwie schwer, weshalb sie läuferisch keine Vorteile mehr hatten. Der in Blau spielende VfB wagte sich auch zunehmend nach Vorne. Trotzdem gelang den Platzherren in der 40. Minute das 2:0. Allerdings hatten die Haßlocher kurz darauf zwei hochkarätige Chancen zum Anschlusstor.
Auch nach der Pause merkte man nicht viel von einer Dudenhofener Überlegenheit. Nur selten blitzte die individuelle Klasse beim Team von Trainer Steffen Litzel auf, wie der Traumpass aus dem Fußgelenk heraus über 40 Meter, den Marvin Sprengling punktgenau in den Lauf eines Mitspielers zirkelte. Der konnte dann allerdings nichts daraus machen.
Die Gäste wurden immer selbstbewusster und kamen nicht unverdient zum Anschlusstor (77.) Zuvor hatte Litzel die ihn noch zum Einwechseln verbliebenen vier Spieler gebracht. In Rheinland-Pfalz gilt, im Gegensatz zum Nachbarland Baden Württemberg, die 15er-Kader-Regel.
Trotz eines kurz vor Spielende von Julian Scharfenderger verwandelten Strafstoßes zum 3:1 Ebdstand jubelten die VfB-ler am Ende ob ihrer guten Leistung.
Für die Gelb-Schwarzen war das zu wenig.
Am kommenden Samstag (16 Uhr) steht mit der SG Rieschweiler ein alter Verbandsliga-Rivale auf dem Platz in Dudenhofen. (Foto: ks)